Zusammenfassung
Bei der neuromuskulären Ermüdung handelt es sich um ein komplexes Phänomen, welches sowohl durch zentrale (Gehirn und Rückenmark) als auch periphere Faktoren (Muskeln) verursacht wird. Im Kontext von Muskeln und Training wird der Begriff „Ermüdung“ normalerweise als reversible Abnahme der Performance definiert. Dabei steht der Begriff „Performance“ für Kraft, Drehmoment, Leistung, Geschwindigkeit usw. Mit „reversibel“ ist gemeint, dass sich der gemessene Abfall der Performance mit der Zeit wieder erholt. Auf der Stufe der Muskelfasern hat die Ermüdung mehrere Komponenten, welche die bereits erwähnte Erregungs-Kontraktions-Kopplung beeinträchtigt (s. Abschn. 4.1). Dazu gehören unter anderem Störungen der Ionenkonzentration außerhalb (Kalium) und innerhalb (Natrium) der Muskelfasern, die Ansammlung von reaktiven Sauerstoffspezies (engl. reactive oxygen species, ROS) und die Abnahme (ATP, PCr) oder die Zunahme (ADP, Pi, H+) von Metaboliten.
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Toigo, M. (2019). Warum Sie beim Training ermüden. In: MuskelRevolution. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54765-6_7
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