Zusammenfassung
Das Wort Coaching, auch wenn es heute überstrapaziert ist, beschreibt am besten die hier vorgestellte Herangehensweise an das Phänomen des nicht erholsamen Schlafs. Wesentlich beim Coaching sind der direkte und fokussierte Zugang auf das Problem und das Anbieten direkter Hilfe zur Selbsthilfe. Zentral ist dabei die Einstellung des Coachs, dass der Klient selbst erkennen muss, welches seine Bedürfnisse sind, womit er sie befriedigen kann, wie er dies bewerkstelligen kann und wie er erkennt, dass er sein Ziel erreicht hat. Der Coach hat hierbei lediglich eine unterstützende Funktion. Er benötigt Einfühlungsvermögen, um diesen Prozess der Selbstfindung und der Selbstheilung des Klienten fördern zu können. Der Schlafcoach versteht sich als Katalysator, der den Klienten dabei unterstützt, die Alchemie auf dem Weg in die Welt der Schlaferholung wieder in Schwung zu bringen. Gerade bei Schlafstörungen ist dieser Ansatz hilfreich, denn in nur wenigen Fällen sind Schlafprobleme auf eine einzige Ursache zurückzuführen oder können durch ein vorgefertigtes Schema oder Rezept bewältigt werden
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Holzinger, B., Klösch, G. (2018). Warum bedarf es eines Schlafcoachs?. In: Schlafstörungen. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54668-0_14
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