Zusammenfassung
Aus der byzantinischen Welt gelangt das medizinische Wissen der Antike in den persischen und schließlich in den arabisch-islamischen Kulturraum. Die arabische Medizin ist noch die der antiken Welt, sie erfährt indessen neben Kompilation und Assimilation auch eigenständige Ergänzungen, etwa aus der asiatischen Medizin. Die westliche Rezeption und Bewahrung der antiken Medizin erfolgt im klösterlichen Rahmen. Erste medizinische Ausbildungszentren und medizinische Fakultäten der jungen Universitäten entstehen in Salerno, Montpellier, Paris, Bologna und Padua. Die Medizin wird akademische Disziplin und im Westen durch den Einfluss der Kirche von der Chirurgie getrennt. Erste christliche Hospitäler entstehen, und der Kampf gegen den schwarzen Tod bewirkt Quarantänemaßnahmen und stadthygienische Bemühungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Eckart, W. (2017). Medizin im Mittelalter. In: Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54660-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-54660-4_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-54659-8
Online ISBN: 978-3-662-54660-4
eBook Packages: Medicine (German Language)