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Krisen: Ein universelles Phänomen von überlebenskritischer Ambivalenz

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Fehlzeiten-Report 2017

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2017))

Zusammenfassung

Was bedeutet der uns umgangssprachlich bestens vertraute Begriff »Krise« und welche Krisenformen gibt es? Um diesen Fragen nachzugehen, bedarf es einer umfassenden Betrachtung des Krisenbegriffs. Oftmals ist der Begriff der Krise negativ konnotiert, doch nicht immer muss eine Krise in einer aussichtslosen Situation oder gar in einer Katastrophe enden, vielmehr können Krisen – wenn auch nicht zwangsläufig – einen Neubeginn im Sinne einer Chance bedeuten. Ausgehend von dieser Ambivalenz des Krisenbegriffs versucht der Beitrag einen interdisziplinären Überblick über verschiedene Krisenebenen zu geben und prozessuale Phasen von Krisenverläufen zu beleuchten. Welchen Ausgang eine Krise nimmt, hängt im besonderen Maße vom Krisenmanagement ab, hierbei sind speziell die Krisenvorsorge sowie die Frühwarnung/Früherkennung wichtige Aufgaben, um Krisen im Idealfall frühzeitig identifizieren und ihren weiteren Verlauf positiv beeinflussen zu können.

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Krystek, U., Hünecke, A. (2017). Krisen: Ein universelles Phänomen von überlebenskritischer Ambivalenz. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2017. Fehlzeiten-Report, vol 2017. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54632-1_2

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