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Wirtschaftliche Bewertung von Anwendungssystemen

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CAx für Ingenieure

Zusammenfassung

Bevor ein Produkt eingesetzt werden kann, muss es beschafft und gegebenenfalls eingeführt werden. Die Wirtschaftlichkeit W eines solchen Einsatzes wird allgemein definiert als der Quotient von Output (Ergebnis des Einsatzes des Produkts) zu Input (Aufwand für Beschaffung und Einsatz).

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Notes

  1. 1.

    Die Durchlaufzeit setzt sich nach [DIN-1996] aus Bearbeitungszeit, Transportzeit, Liegezeit und Wartezeit zusammen, wobei nur die Bearbeitungszeit zur Wertschöpfung beiträgt. Dabei ist es interessant zu wissen, dass der Anteil der Bearbeitungszeit an der Durchlaufzeit in der deutschen Industrie bei unter 10 % liegt [StVa-1997].

  2. 2.

    Eine umfangreiche Zusammenstellung von Nutzen der 3D-Modellierung ist beispielsweise im Kap. 8 der VDI-Richtlinie 3D-Produktmodellierung [VDI-2209] zu finden.

  3. 3.

    Workflows sind fest verkettete und komplett reproduzierbare Prozesse, beispielsweise Freigabeprozesse und normierte Änderungsprozesse. Die Aktivitäten in der Produktentwicklung können hingegen nicht als Workflows behandelt werden, weil die Prozesse in der Produktentwicklung überwiegend kreativen und chaotischen Charakter haben und damit nicht reproduzierbar sind [Frei-2001].

  4. 4.

    Dieser Effekt kann durch geeignete Unterstützungsmaßnahmen weiter verstärkt werden, beispielsweise durch das Bereitstellen von Norm- und Zukaufteilbibliotheken.

  5. 5.

    Als Erfahrungswert wurde für CAD/CAM-Systeme bereits in [Vajn-1990] festgestellt, dass direkt quantifizierbare Nutzen nur etwa 10–15 % der insgesamt auftretenden Nutzen ausmachen.

  6. 6.

    Weitere Informationen zu BAPM® finden sich unter www.bapm.de.

  7. 7.

    Ein Prozess beschreibt eine Arbeitsvorschrift, wie etwas getan werden könnte/sollte. Wird ein Auftrag begonnen, dann wird aus dem Prozess ein konkretes Projekt mit definierten Zielvorgaben für das Ergebnis, Anfangs- und Endterminen sowie Ressourceneinsatz.

  8. 8.

    Synergieeffekte sind solche Nutzen, die aus dem Zusammenspiel mehrerer Vorgehensweisen oder Systeme entstehen, ohne dass man dabei die Nutzen einer konkreten Vorgehensweise oder einem bestimmten System direkt zuordnen kann.

  9. 9.

    Unter „Spekulation“ wird diejenige geistige Tätigkeit verstanden, welche aus der Erfahrung der Vergangenheit und der Beobachtung der Gegenwart einen Schluss auf die Zukunft zieht. (Definition der Börsen-Enquête-Kommission in ihrem 75. Bericht 1880, zitiert nach [NeBr-1928] und [Hahn-1954])

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Vajna, S., Weber, C., Zeman, K., Hehenberger, P., Gerhard, D., Wartzack, S. (2018). Wirtschaftliche Bewertung von Anwendungssystemen. In: CAx für Ingenieure. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54624-6_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-54624-6_14

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-54623-9

  • Online ISBN: 978-3-662-54624-6

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