Zusammenfassung
Das Gedächtnis kann man sich nur vorstellen, wenn es etwas zu erinnern gibt. Wir werden deshalb hier zuerst die Sensitivität der Pflanzen für Stimuli aus der Umgebung prüfen, bevor wir die Erinnerung studieren.
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Notes
- 1.
Schlangenäuglein oder Scharfkraut; Familie Boraginaceae (A. d. Ü.).
- 2.
Eine diözische Pflanze ist eine nicht-hermaphroditische Pflanze: Es gibt getrennte weibliche und männliche Zaunrübe-Pflanzen.
- 3.
Die Modifikation bestand in der Anordnung von Ribosomen in Polysomen (Details siehe Anhang 2, „Wie erfolgt die Biosynthese von Proteinen gemäß des Musters der DNA?“).
- 4.
Pheromone sind gasförmige flüchtige Substanzen, die das Verhalten der Tiere und Pflanzen, die gegenüber ihnen empfindlich sind, ändern können.
- 5.
Lokalisierter programmierter Zelltod (A. d. Ü.).
- 6.
Man liest in diesem Zusammenhang sehr häufig von Haaren. Botanisch handelt sich hierbei jedoch um komplex gebaute Auswüchse aus der Oberfläche, sogenannte Emergenzen (A. d. Ü.).
- 7.
Die Zusammensetzung aus Atomen ist bei isomeren Molekülen gleich, die Atome sind aber unterschiedlich angeordnet. Die Moleküle CH3CH2CHO und CH3COCH3 sind zum Beispiel Isomere. Sie bestehen beide aus 3 Kohlenstoffatomen, 6 Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Diese Atome sind jedoch so angeordnet, dass sich beim ersten Molekül ein Aldehyd und beim zweiten ein Keton ergibt.
- 8.
Calcium kann in Zellen in drei verschiedenen Formen vorkommen: Als „freies Calcium“, das ungehindert diffundiert, als „fixiertes Calcium“, das chemisch an Proteine oder andere Moleküle gebunden ist, und als „kondensiertes Calcium“. Letzteres kann sich nur entlang in einer bestimmten Richtung verlaufenden negativ geladenen Assoziationen von Molekülen bewegen. Es kann diese Assoziationen aber auch bei unendlicher Verdünnung nicht verlassen. (Für weitere Details siehe Anhang 3.).
- 9.
Unter natürlichen Bedingungen wachsen Pflanzen normalerweise im Boden. Unter Laborbedingungen ist es dagegen oft praktischer, sie in einer geeigneten Lösung von Mineralsalzen anzuziehen, die „Nährlösung“ oder „Nährmedium“ genannt wird.
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Thellier, M. (2017). Die Sensitivität der Pflanzen für Stimuli. In: Haben Pflanzen ein Gedächtnis?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54603-1_2
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