Zusammenfassung
Mit dem Beitrag legen Anne Jasmin Bobka, Anna Frieda Kaiser, Anna Klaudat, Sophia Koch und Katharina Aßmann die im deutschsprachigen Raum erste Biographieforschung mit asexuellen Menschen vor. Während bereits verschiedene (wenn auch weiterhin vereinzelte) englischsprachige Forschungen zum Thema existieren, präsentieren die Autor_innen hier eine explorative Studie zum Konnex von Asexualität und Geschlechtsidentität, die für zukünftige Auseinandersetzungen mit dem Thema Asexualität bedeutsame Ergebnisse liefert. Nicht nur legen sie die Diskriminierungsmuster offen, denen asexuelle Menschen aufgrund ihrer Begehrensstruktur ausgesetzt sind, sie weisen zudem verschiedene Dimensionen des Zusammenhangs von Begehren und Geschlechtlichkeit aus und liefern empirische Belege für die These, dass die beiden Komponenten in einem komplexen Verweisungszusammenhang des wechselseitigen Sich-Hervorbringens stehen.
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Zum konkreten Ablauf der Lehrveranstaltung und deren didaktischer Rückkopplung s. Einleitung des Buches durch die Dozent_innen.
- 2.
Den Begriff „Coming-in“ entlehnen wir Anja Gregors Arbeit zu Intergeschlechtlichkeit: Sie definiert „das COMING IN in die peer group“ als „[…], die oft als intensives emotionales Erlebnis geschilderte Identifikation mit anderen als Ähnliche und die Erkenntnis, dass ein_e nicht der einzige intergeschlechtliche [in vorliegender Untersuchung ‚asexuelle‘ (Anm. A.J.B.)] Mensch auf der Welt ist und es stattdessen andere gibt, mit denen sich ein_e identifizieren kann“ (Gregor 2015, S. 272)[25]. Gregor betont die Erfahrung von Kollektivität beim Coming-in, welche auch für unser Verständnis eine entscheidende Rolle spielt. Mehr beschäftigt uns jedoch dessen Bedeutung für das Individuum: Das Coming-in bedeutet, sich einen Teil der eigenen Identität anzueignen; damit meinen wir jenen Punkt in der Biographie, in der sich unsere Befragten erstmals mit Asexualität identifizierten. Das „Coming-in“ geht deshalb dem ‚Coming-out‘ notwendig zeitlich voraus. Zudem stellte sich, ähnlich wie in Gregors Arbeit, die Bedeutung des Internets als wichtiges Medium zur Identifikation mit Asexualität heraus (vgl. ebd.).
- 3.
Das Konzept der romantischen Liebe entstand in Europa und Amerika um 1800 als Produkt eines bürgerlichen Selbstverständnisses in Abgrenzung von älteren ständisch-instrumentellen Heiratspraktiken (vgl. Hahn 2008, S. 40ff.)[26].
- 4.
Bekannter ist hierfür der Begriff „Polyamorie“. Da Liebe („Amorie“) als einschränkendes Konstrukt der Moderne in der Kritik ist und zur Abwertung von Promiskuität dient, ist der Begriff umstritten, sodass sich einige nicht-monogam lebende Menschen hiervon bewusst abgrenzen (vgl. Klesse 2005, S. 123ff.)[36].
- 5.
„Eine Person ist allosexuell, wenn er*sie sexuelle Anziehung gegenüber anderen Menschen verspürt. Damit ist allosexuell das Gegenteil zu Asexualität.“ (Queer Lexikon 2015)[65]
- 6.
Eine*r unserer Befragten verglich den Masturbationsvorgang damit, dass es „so eine physische Sache [ist] wie Nase schnauben, wenn sie läuft.“ Diese Metonymie verdeutlicht den gewöhnlichen physischen Vorgang der Erregung, zu dessen Abhandlung keine weitere(n) Person(en) nötig sind.
- 7.
„Bei manchen Menschen wechseln sich sexuelle und asexuelle Phasen ab. Einige bezeichnen sich als ‚gray A‘ [Kurzform für gray-asexual; A.J.B.], was bedeuten kann, dass sie ab und zu jemandem gegenüber sexuelle Anziehung verspüren oder dass sie diese zwar verspüren, aber kein Bedürfnis haben, diese auszuleben oder auch, dass sie nur unter ganz bestimmten Umständen Sex mit anderen genießen können.“ (http://asexyqueer.blogsport.de/ueber-asexualiaet/)[66]
- 8.
„Als demisexuell bezeichnen sich Menschen, die sich erst dann von jemandem sexuell angezogen fühlen, wenn sie eine enge emotionale Beziehung mit diesem Menschen aufgebaut haben.“ (http://asexyqueer.blogsport.de/ueber-asexualiaet/)[66]
- 9.
Obwohl die Unterscheidungen für Forschungen bezüglich Asexualität sinnvoll sind, möchten wir uns dennoch von einigen Erklärungen Bogaerts zu einzelnen Bestandteilen des Begehrens distanzieren, da sie einen unhinterfragten Biologismus implizieren (zum Beispiel: Bogaert 2012, S. 52, 70, 78)[2]. Zudem könnten auch andere oder weitere Kriterien eine Rolle spielen, besonders um Aromantik von Asexualität besser abzugrenzen. Deutlich wird, dass von der Forschung mehrere Ebenen berücksichtigt werden müssen, schon um Asexualität überhaupt erfassen zu können. Beispielsweise spiegelt das Verhalten (behavior) asexueller Menschen nicht unbedingt ihre Asexualität wider: Ob jemand eine Beziehung führt oder wie oft jemand Sex hat, erfasst nicht zwangsläufig Asexualität. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass sowohl in der Alltagssprache als auch in sozial-philosophischen Theorien der Unterscheidung zwischen Anziehung und Begehren keine Relevanz zukommt – es sich also nur um eine Prävalenz zum Begriff des Begehrens handelt.
- 10.
Lacan beschäftigt in seinem Aufsatz „Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion“ die Frage, wie sich ein Subjekt selbst erkennt. Später formuliert er die Beziehung zwischen „ich“ und „anderen“ (wofür die Spiegelbildreflexion steht) mit dem „Schema L“ genauer aus. Das Kind identifiziert sich mit seinem Bild im Spiegel; es sagt: „Das bin ich“. Einerseits reflektiert das Spiegelbild seine Identität, die eine Imagination ist, andererseits erscheint sein Bild als ein äußerliches Gegenüber, von dem es sich unterscheidet: Diese Alterität wird durch die Illusion seiner Ganzheit (die im Spiegel reflektiert wird) übertüncht (vgl. Hammermeister 2008, S. 43)[27]. So entwirft das „Ich“ eine Idealvorstellung von sich selbst, bei der es Spaltungen verkennt (etwa fehlende motorische Fähigkeiten), um die Illusion der Ganzheit aufrechtzuerhalten. Diese narzisstischen Projektionen bezeichnet Lacan im Schema L als „andere“ (bzw. Objekte klein a): „Diese Form des anderen hat die größte Beziehung zu seinem Ich“ (vgl. Lacan/Miller 1991, S. 310). Die Phase, in der sich ein Kind im Spiegel selbst erkennt, liegt zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat (vgl. Lacan 1949, S. 63)[43]. Die Aspekte des Spiegelstadiums gelten aber ebenso für die Identitätsweiterentwicklung von erwachsenen Personen (vgl. Hammermeister 2008, S. 43). Das Kind steht in diesem Sinne exemplarisch für das Individuum, das im Verhältnis zu signifikanten Anderen beziehungsweise Gesellschaft steht. Lacan betont die Sprachlichkeit dieses (Selbst-)Verhältnisses: Es sind die Anderen, die das Kind/Individuum in die symbolische Ordnung einweisen (vgl. Hammermeister 2008, S. 54)[27].
- 11.
Weiterverfolgt wird dieser Gedanke in der Analyse in Abschn. 3.4.4
- 12.
Bogaert bezieht sich bei seiner Schätzung auf mehrere etablierte Erhebungen und berücksichtigt dabei diverse statistische Kriterien der Validität und Reliabilität. Er betont, dass es sich um eine Mindestschätzung handelt und die wirkliche Zahl asexueller Menschen wahrscheinlich höher liegt (vgl. Bogaert 2012, S. 49)[2].
- 13.
Bogaert zieht bezüglich eines etwas anderen Aspekts eine Metapher heran, die an dieser Stelle weiterhilft, um die Perfidität dieser Vorstellung zu offenbaren: Es gibt viele Leute, die kein Interesse daran haben, Fallschirm zu springen: Um zu wissen, dass sie kein Fallschirmspringen wollen, müssen sie es nicht erst ausprobieren (vgl. Bogaert 2012, S. 113f.)[2].
- 14.
Im ersten Durchgang wurden heterosexuelle Studenten und Studentinnen zu ihren Einstellungen gegenüber Homo-, Bi- und Asexualität befragt. Im zweiten Durchgang befragten sie nicht nur eine allgemeinere heterosexuelle Bevölkerungspopulation, sondern sie zogen außerdem einen Kontroll-Indikator heran: Indem eine weitere sehr unbekannte sexuelle Minderheit – sapiosexuals „those sexually attracted to the human mind“ – auf dem Fragebogen hinzugefügt wurde, konnte ausgeschlossen werden, dass allein Unkenntnis ausschlaggebend für die Diskriminierung ist.
- 15.
„Auf einem sexuellen Feld konkurrieren die Akteure miteinander (1) um die sexuell begehrenswertesten Partner, (2) darum, möglichst viele Partner zu sammeln, sowie (3) darum, die eigene sexuelle Attraktivität und Leistungsfähigkeit zur Schau zu stellen.“ (Illouz 2011, S. 432)[31]
- 16.
„Das erotische Kapital bezeichnet, wie attraktiv wir für andere sind, die Menge unserer sexuellen Erfahrung, die Zahl unser Sexualpartner – und wie wir all das in soziales Kapital konvertieren können.“ (Kruse und Illouz 2011)[42]
- 17.
Hierbei soll nicht unterschlagen werden, dass die gegebenen Strukturen zugleich die Voraussetzung zur Handlungsfähigkeit der Subjekte darstellen, wodurch potenzielle Fähigkeiten zum Verschieben von Normen eröffnet werden.
- 18.
Aus diesem Grund kommt es auch zu einem theoretischen Paradoxon zwischen queerer Theorie und Feminismus : Die Kategorie „Frau“ ist unumgänglich, um geschlechtsbezogene Ungleichheit innerhalb der bestehenden Gesellschaftsstrukturen aufzuzeigen. Gleichzeitig reproduziert die Bezugnahme auf diese Kategorie jedoch die binäre Differenz zwischen „Mann“ und „Frau“. Vielfach wird der Begriff „Frau“ deshalb mit dem Symbol des Sterns (asterisk)* versehen, um darauf hinzuweisen, dass ein Bewusstsein für dieses Dilemma besteht.
- 19.
Normen sind in Bezug auf das Subjekt präexistente Handlungsmuster: Das Subjekt sozialisiert sich innerhalb des Orientierungsrasters nicht frei wählbarer Normen. Normen werden ihrerseits in normalisierendem Prozess hergestellt. Der Normalismus ist somit aufgrund seines Produktionscharakters im Vergleich zur Norm postexistent (vgl. Jäger 2012, S. 53)[32].
- 20.
Anm. I: Uns geht es hierbei selbstverständlich nicht darum, Menschen ihre Geschlechtsidentität abzusprechen, sondern gerade im Gegenteil: Ausgangspunkt für die Untersuchung ist die Identität, der sich die Befragten selbst zuordnen. Anm. II: Diese These entstand auch aufgrund von nicht-wissenschaftlichen Alltagsbeobachtungen: Eine Überschneidung zwischen Neutrois und Asexualität ist auf einschlägigen Websites sichtbar – zum Beispiel im Zine ‚Wer a sagt muss nicht b sagen‘ und auf der Website http://asexyqueer.blogsport.de [66][67].
- 21.
Da diese Möglichkeit in Brottos Studie vorher nicht bedacht wurde, blieben alle, die sich nicht in das binäre Geschlechtsmuster einordneten, in der Studie unberücksichtigt, das heißt, aus den ursprünglich 214 Befragten wurden 27 Personen ausgeschlossen.
- 22.
Dabei handelt es sich jedoch meist nicht um ein signifikantes Coming-out, sondern um mehrere Coming-outs in unterschiedlichen Kontexten. „‚Coming out‘ is commonly defined as a revelation or acknowledgment that one is a member of a sexual minority“ (Tamashiro 2004)[64].
- 23.
Habituellem Handeln liegen „objektiv klassifizierbare Praxisformen“ (Bourdieu 1982, S. 277)[3] zugrunde, durch welche jede Person im Raum der Lebensstile positioniert wird. „Der Habitus ist“, wie bereits oben angemerkt, „nicht nur strukturierende, die Praxis wie deren Wahrnehmung organisierende Struktur, sondern auch strukturierte Struktur“ (Bourdieu 1982, S. 279)[3].
- 24.
Witzel verwendet das Wort „Leitfaden“ nur ungern, er versteht darunter vielmehr eine Hilfestellung zur Gesprächsführung. Er ist demnach flexibel einzusetzen und soll als Überblick über Themen und mögliche zu stellende Fragen dienen. Der „Gesprächsfaden“ soll jedoch durch die interviewte Person bestimmt werden (vgl. Witzel 1985, S. 236)[60].
- 25.
Dabei muss unterschieden werden zwischen dem Geschlecht, welches von außen zugeschrieben wird, und dem selbst empfundenen. Zunächst wird jede Person im Alltag den normativen Kategorien entsprechend als „Mann“ oder „Frau“ eingelesen. Die geschlechtliche Identität , die das Individuum selbst empfindet, kann jedoch davon abweichen. Es war uns wichtig, diese Identität besonders zu respektieren und sie daher gesondert abzufragen. Geschlechtsbezogene Stigmatisierung hat also zwei Seiten. Die Relevanz dieser Unterscheidung wird umso deutlicher, wenn man in Betracht zieht, dass ein Trans*mann zu den Interviewten gehört.
- 26.
Zur Verortung wissenschaftlicher Forschung als solidarische vgl. Mecheril (2001).
- 27.
Größtes deutsches Forum für asexuelle Menschen: http://asexuality.org/de/
- 28.
Jasper spricht beispielsweise von einem „semi lesbische[n] Coming-out“. Dabei handelt es sich nicht um eine homosexuelle, sondern vielmehr um eine asexuelle Orientierung, die noch nicht so benannt worden ist: „‘Wenn ich es mir vorstelle, fände ich Sex mit Frauen weniger ekelig als Sex mit Männern.‘ Woraufhin dann irgendwie so die Person [meinte (Anm. AJB)] (.) war auch okay ähm (.) ich bin anscheinend jetzt lesbisch, sonst irgendetwas, aber in Wahrheit war es so ein ‚DER Sex ist weniger ekelig als DER Sex‘“. Darauf wird im Abschn. „Auswirkungen der Heteronormativität auf Lebens- und Identitätsentwürfe“ noch einmal Bezug genommen.
- 29.
Siehe Abschn. „Die Queer-Community und Asexualität“.
- 30.
Darauf wird in der Auswertung noch Bezug genommen: Abschn. Trans*Identität und Asexualität“.
- 31.
Siehe bspw.: Glaser und Strauss (2010).
- 32.
Siehe beispielsweise Glaser und Strauss (2010, Kapitel V): „Die Methode des ständigen Vergleichs in der qualitativen Analyse“.
- 33.
Die Stigmatisierung aufgrund der Unsichtbarkeit von Asexualität wird in Abschn. 3.4.2 genauer ausgeführt.
- 34.
- 35.
Siehe auch Alex: „Dann hatte ich zwei Beziehungen mit Männern und hab festgestellt, dass es das nicht IST. So. Und dachte, ich bin HOMOSEXUELL. Dann hatte ich Kontakte mit FRAUEN und hab festgestellt, dass es das AUCH NICHT IST.“
- 36.
Der Begriff der Poly*-Beziehung meint in diesem Zusammenhang, dass es eine Vielfalt an Beziehungskonzepten gibt, die weder Monogamie noch Sexualität oder Romantik mit einbeziehen müssen.
- 37.
Was Lenas Gefühl dabei möglicherweise fördert, ist, dass Sexualität von „Frauen“ an sich ein eher unsichtbares Thema ist. Wie Abschn. 3.2.3 mit den sexuellen Doppel-Standards bereits beschrieben wurde, wird ein freizügiges sexuelles Verhalten bei „Frauen“ sanktioniert, während bei „Männern“ eine aktive Sexualität vorausgesetzt wird (vgl. Crawford und Popp 2003, S. 13)[10][10].
- 38.
Hinter der Aussage steckt der Wunsch, dass es keine Kategorien gibt. Dies ist allerdings in der Gesellschaft, in der wir leben, nicht realisierbar. Man benötigt diese Begriffe, um miteinander zu kommunizieren.
- 39.
Im Abschn. 3.2.3 wurde bereits erläutert, dass von mehreren Bestandteilen des Begehrens auszugehen ist. „Asexualität“ als Ideal setzt die Kohärenz zwischen den Bestandteilen „attraction, arousal, behavior, cognition, identity and pleasure“ (Bogaert 2012, S. 22)[2] voraus: Diese Kohärenz ist aber, ähnlich wie es Butler für die Einheit der Geschlechtsidentität beschreibt, eine Fiktion (vgl. Butler 1991, S. 58)[8]. An diesem unerreichbaren „idealen asexuellen Menschen“ messen sich auch die Befragten.
- 40.
Johnnys Kritik richtet sich im Verlauf des Interviews weniger gegen das gesamte linke Spektrum, vielmehr spricht er von der antideutschen Strömung. Teile der Antideutschen verstehen sich selbst nicht (mehr) als „links“, wenngleich sie aus einer Abspaltung der radikalen Linken erwuchsen. Positionen der Antideutschen lösten zentrale Kontroversen innerhalb der linksradikalen Szene aus.
- 41.
Die Dualität der Geschlechter wird in der Alltagswelt vorausgesetzt, und es wird davon ausgegangen, „dass sie existieren und dass wir sie problemlos identifizieren können“ (Meuser 2010, S. 91)[51]. Das methodologische Problem besteht darin, dass einerseits danach gefragt wird, „woher wir wissen, dass eine bestimmte Person eine Frau oder ein Mann ist, und [andererseits muss] die Gültigkeit dieses Wissens [vorausgesetzt werden], um überhaupt Personen zur Verfügung zu haben, angesichts derer eine solche Frage gestellt werden kann“ (Meuser 2010, S. 91)[51].c003_fn1
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Aßmann, K., Bobka, A.J., Kaiser, A.F., Klaudat, A., Koch, S. (2018). Wie schafft man Bewusstsein für eine Abwesenheit? – Ursachen und Folgen der Stigmatisierung von Asexualität aus der Perspektive Betroffener. In: Lindner, D., Gregor, A. (eds) Identitätsforschung in der Praxis. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54587-4_3
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