Zusammenfassung
Wir hatten uns ausführlich mit metallischen Leitern in elektrischen Feldern auseinandergesetzt. Das äußere Feld verschiebt die Ladungen so lange, bis sich Oberflächenladungen ausgebildet haben, die zu einer vollständigen Kompensation des Feldes im Inneren der Leiter führen. Nun wollen wir uns mit dem Verhalten von Nichtleitern auseinandersetzen, die wir in elektrische Felder einbringen. Wir nehmen an, dass die Nichtleiter keine Nettoladung tragen. Naiv mag man erwarten, dass diese dann auch keinen Einfluss auf das Feld haben, da die Ladungen im Nichtleiter nicht frei beweglich sind. Doch dies stimmt nicht. Auch wenn sich die Ladungen nicht frei bewegen können, können sie sich innerhalb des Bereiches ihres Atoms oder ihres Moleküls verschieben.
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Notes
- 1.
Dies trifft für isotrope Medien zu. Im Falle anisotroper Medien weichen die Richtungen von \(\vec{E}_{\mathrm{Med}}\) und \(\vec{D}_{\mathrm{Med}}\) voneinander ab. Es tritt Doppelbrechung auf.
- 2.
Manchmal wird der Begriff auch für beliebige Medien in elektrischen Feldern benutzt.
- 3.
An Turmalinkristallen wurde der piezoelektrische Effekt von Jaques und Pierre Curie entdeckt.
- 4.
Dieses Modell war populär, bevor Ernest Rutherford den Atomkern entdeckte.
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Roth, S., Stahl, A. (2018). Materie in elektrischen Feldern. In: Elektrizität und Magnetismus. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54445-7_5
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