Zusammenfassung
Gemische idealer Gase sind in der Natur und in vielen technischen Anwendungen von großer Bedeutung. Beispielhaft seien Luft, die vereinfachend zu etwa 79 Vol.% aus reinem Stickstoff und zu etwa 21 Vol.% aus reinem Sauerstoff besteht, sowie Erdgas, das je nach Herkunft sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein kann, genannt. Ein solches Gemisch idealer Gase verhält sich, sofern die einzelnen Gase nicht chemisch miteinander reagieren, qualitativ wie ein reines ideales Gas. Daher können für die Beschreibung thermodynamischer Prozesse die Gleichungen für reine ideale Gase angewandt werden, wobei die Stoffwerte des Gemisches einzusetzen sind. Die entsprechenden Zustandsgleichungen und -größen für Gemische idealer Gase werden abgeleitet und diskutiert und anschließend angewandt.
Notes
- 1.
John Dalton (1766–1844), englischer Physiker, formulierte 1801 das Gesetz über den Partialdruck. 1803 veröffentlichte er eine Atomtheorie, in der er erstmalig feststellte, dass die Atome eines Elements stets gleiche, von den Atomen anderer Elemente verschiedene Atommassen haben. Er ist auch der Entdecker der Rot-Grün Farbenblindheit beim Menschen, die nach ihm Daltonismus genannt wird.
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Stephan, P., Schaber, K., Stephan, K., Mayinger, F. (2017). Gemische idealer Gase. In: Thermodynamik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54439-6_2
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