Zusammenfassung
Der Arzt schließt auch mit dem Kassenpatienten einen zivilrechtlichen Vertrag ab. Allerdings können aus diesem keine direkten Zahlungsansprüche gegenüber dem Patienten hergeleitet werden. Mit Abgabe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ist der GKV-Patient daher zunächst außen vor. Honoraransprüche bestehen letztlich – mit Ausnahme einer privat vereinbarten Leistungserbringung, bei sonstiger Abbedingung oder in gesetzlich geregelten Ausnahmefällen – nur gegenüber der KV, welche mit den gesetzlichen Krankenkassen das Gesamtbudget aushandelt bzw. entsprechend den gesetzlichen Vorgaben festlegt und den Ärzten im Rahmen der Honorarverteilung zur Verfügung stellt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer-Verlag GmbH Germany
About this chapter
Cite this chapter
Ries, HP., Schnieder, KH., Papendorf, B., Großbölting, R., Berg, S. (2017). Der Kassenpatient. In: Arztrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54405-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-54405-1_2
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-54404-4
Online ISBN: 978-3-662-54405-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)