Zusammenfassung
Ausgangspunkt für die folgenden Überlegungen ist ein Wahrscheinlichkeitsraum \((\Omega,{\cal{S}},\mathbb{P})\). Jeder Wahrscheinlichkeitsraum dieser Art modelliert ein Zufallsexperiment mit der nichtleeren Ergebnismenge Ω, deren Elemente die möglichen Ergebnisse des Zufallexperiments repräsentieren, der Ereignismenge \({\cal{S}}\), die eine σ-Algebra über Ω darstellt, und dem Wahrscheinlichkeitsmaß \(\mathbb{P}:{\cal{S}}\to[0,1]\), das jedem Ereignis \(A\in{\cal{S}}\) seine Wahrscheinlichkeit \(\mathbb{P}(A)\) zuordnet.
Hat man zudem einen Messraum \((\Gamma,{\cal{G}})\), also eine nichtleere Menge Γ und eine σ-Algebra \({\cal{G}}\) über Γ gegeben, so heißt eine Abbildung
Zufallsvariable, wenn sie \({\cal{S}}\)-\({\cal{G}}\)-messbar ist, wenn also für jedes \(A^{\prime}\in{\cal{G}}\) gilt:
Durch eine Zufallsvariable X wird aus dem Messraum \((\Gamma,{\cal{G}})\) vermöge
ein Wahrscheinlichkeitsraum \((\Gamma,{\cal{G}},\mathbb{P}_{X})\) (Übungsaufgabe). Das Wahrscheinlichkeitsmaß \(\mathbb{P}_{X}\) wird als Bildmaß oder Verteilung von X bezeichnet.
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Schäffler, S. (2017). Stochastische Prozesse. In: Verallgemeinerte stochastische Prozesse. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54265-1_2
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