Zusammenfassung
Start-ups sind dafür bekannt, Probleme des Kunden durch neue Geschäftsmodelle zu lösen. Dasselbe gilt auch für Social-Start-ups, mit dem feinen Unterschied, dass neben Kreativität und Innovationsgeist die nachhaltige Lösung gesellschaftlicher oder ökologischer Probleme im Mittelpunkt steht. Sparzwänge und Budgetkürzungen der öffentlichen Hand im Sozialsektor, zunehmende soziale Ungleichheiten und der unaufhaltsame demografische Wandel regen Gründer dazu an, die eigene Verantwortung wahrzunehmen. Ob in der Bekleidungsindustrie, im Lebensmittelsektor oder im Non-Profit-Bereich, überall gibt es Individuen, die nicht nur den reinen Profit suchen, sondern einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Aufgrund der Besonderheit des deutschen Sozialstaates bleiben immer noch die Antworten aus, welche Rechtsform am sinnvollsten ist, was Gemeinnützigkeit bedeutet und welche Förder- bzw. Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Auf diese Fragen soll der Artikel eine Antwort geben und darüber hinaus Licht auf unterschiedliche bestehende Geschäftsmodelle werfen.
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Lotter, A. (2017). Social Entrepreneurship in NRW – Herausforderungen im deutschen Kontext. In: Bungard, P., Schmidpeter, R. (eds) CSR in Nordrhein-Westfalen. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54190-6_8
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