Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung von Corporate Volunteering, wie sie sich vor dem Hintergrund der 15-jährigen Erfahrung des Autorenteams mit der Begleitung vieler großer und mittelständischer Unternehmen bei der Entwicklung und Durchführung lokaler Corporate-Volunteering-Projekte wie bundesweiter Programme darstellt. Zu Beginn wird das gängige Verständnis von Corporate Volunteering in Deutschland vorgestellt und das Instrument in den CSR- und Corporate-Citizenship-Baukasten eingeordnet. Etablierte Projektformate, mit Corporate Volunteering angestrebte Ziele und Benefits, Kooperationspartner von Unternehmen und Akteure im Feld sowie einige für die Umsetzung relevante Themen sind die weiteren Schwerpunkte dieses Beitrags.
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Notes
- 1.
Zum Beispiel der 1998 gegründete Corporate-Citizenship-Arbeitskreis mehrerer Dax‐Unternehmen, die 1997 gegründete Stiftung Aktive Bürgerschaft als Kompetenzzentrum für Bürgerengagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken, das 1996 gegründete UPJ‐Netzwerk.
- 2.
Zum Beispiel das Symposium der Initiative „Freiheit und Verantwortung“ von BDA, BDI, DIHK, ZdH und der Wirtschaftswoche, 2001 als Reaktion auf die Zunahme rechter Gewalt initiiert.
- 3.
Beispiele für nationale und internationale Secondmentprogramme siehe z. B. http://bit.ly/1psFa6B.
- 4.
Eine Praxis‐Studie zum Status Quo planen wir für 2017, unterstützt durch das BMFSFJ.
- 5.
Siehe http://www.upj.de/Mittlernetzwerk.110.0.html sowie die Beiträge im Abschnitt „Mittler/Intermediäre und Netzwerke“ in diesem Buch und den Beitrag von Ellen Sturm in diesem Band.
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Lang, R., Sturm, E. (2018). Formate, Akteure, Praxis: Zum Stand von Corporate Volunteering. In: Dreesbach-Bundy, S., Scheck, B. (eds) CSR und Corporate Volunteering. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54092-3_5
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