Zusammenfassung
Das Spannungsfeld zwischen Fachbereichen und der IT verändert sich, vor allem auch während der Transformation der Organisation (Lagerbildung). Als Erfolgsfaktor eminent wichtig: Beide müssen an einem Strang ziehen – aber wie gelingt das? Perspektivwechsel, Offenheit für Neues, Zugeben von Lücken und Fehlern oder einfach die Kenntnis der Grenzen und Barrieren sind einige Hilfsmittel dazu, die in diesem Kapitel vorgestellt werden.
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Zu dieser Erkenntnis insbesondere in der Digitalisierung sind nicht nur die CxOs gekommen, sondern auch die einzelnen Mitarbeiter, siehe z. B. Interview mit Britta Seeger, Vorstand Vertrieb und Marketing bei Daimler, über „ein neues Miteinander“ im Zuge der Digitalisierung. Auf die Frage danach, wie die unterschiedlichen Kulturen und Sprachen in der IT und Marketing zusammengebracht werden können, antwortet Britta Seeger: „Ganz einfach: Indem wir aufeinander zugehen. Man muss sich trauen und sagen: Ich verstehe noch nicht, was du sagst“ (vgl. [12, S. 10]). Schließlich geht um das gemeinsame Entwickeln von Ideen, Vorgehen, Prozessen und Zielen.
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In gewisser Weise sicherlich vergleichbar mit dem bekannteren Capability Maturity Model Integration (CMMI).
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Das Thema Kommunikation und Kulturänderung ist bei jedem Unternehmen nach einer Vielzahl von Studien ein wesentlicher Bestandteil oder auch Voraussetzung für den digitalen Wandel. Nur wenn die neue Kultur des Wandels von allen Abteilungen gelebt und entsprechend kommuniziert wird, kann Digitalisierung gelingen. Das betrifft nicht nur die externe Kommunikation, sondern auch die interne. Vergleiche dazu [12, S. 13], [7, S. 147 ff.] sowie [2 S. 91 ff.].
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Die Organisation kann sich dabei durch das Management inkrementell hin zu einer innovativen Kultur entwickeln; dieses ältere Prinzip lässt sich heute insbesondere in agilen Vorgehensweisen anwenden. Das Management lässt aber den Mitarbeitern improvisatorische Freiheiten, siehe [1].
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In diesem Fall kristallisiert sich der positive Effekt des motivationsorientierten Organisationsmodells heraus, ein positives Leitbild zu entwickeln und die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu befriedigen (per Definition), siehe als mögliche Literatur u. a. bei Schreyögg, oder Argyris, oder McGregor, etc.
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mit dem Zweck der effizienten Arbeitsweise und Arbeitsteilung; siehe auch Taylorismus (Taylor 1911 the prinicples of scientifc management). Die Arbeitsteilung bewirkt weiterhin Abhängigkeiten vom Wissen der jeweiligen anderen Partei um zum gemeinsamen Ziel zu kommen. Hier wird klar, dass der Erfolg eines Projektes infrage gestellt wird, wenn dieses gemeinsame Ziel nicht existiert oder durch divergierenden Interessen der jeweiligen Gruppen, IT und Business, torpediert wird.
Literatur
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Nord WR, Durant DE (1978) What is wrong with the human resources approach to management? Organisational Dynamics 6(3):13–25
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Schröter R (2018) Kulturwandel. Ein neues Miteinander. Interview mit Britta Seeger. Werben & Verkaufen Nr. 27. 02.07.2018
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Panagos, G., Hammer, C. (2019). Die Zweckehe von Business und IT im Migrationsprozess. In: Transformation von Unternehmen und Technologie. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54052-7_8
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