Zusammenfassung
Ladedruckmesser
Int. Manifold Pressure Gauge. → Instrument in Flugzeugen mit → Kolbenmotor, das den Druck am Ansaugstutzen vor dem Zylinder misst und vom → Piloten zur Erfassung und Überwachung der Motorleistung genutzt wird.
Der Ladedruckmesser ist als Zeigerinstrument mit einem meist roten Zeiger und einer zweistelligen Skala, die über einen grün markierten Bereich und eine rote Markierung für den zulässigen Maximalwert verfügt, ausgeführt.
In seiner Funktion entspricht der Ladedruckmesser einem → Barometer. Bei stehendem Motor entspricht dabei der angezeigte Wert gerade dem Umgebungsdruck. Der Ladedruck wird durch den → Gashebel (Throttle) im → Cockpit verstellt.
Während kleinere kolbengetriebene → Leichtflugzeuge nur einen → Drehzahlmesser haben, wird bei größeren Flugzeugen (insbesondere mit Verstellpropellern) der Ladedruckmesser zusammen mit dem Drehzahlmesser zur Einstellung der Motorleistung verwendet. Dabei wird zuerst der Ladedruck eingestellt, danach die Drehzahl und schließlich die Gemischeinstellung (→ Gemischverstellung).
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Klußmann, N., Malik, A. (2018). Buchstabe L. In: Lexikon der Luftfahrt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54040-4_12
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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