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Frühe Störungen werfen lange Schatten

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Nicht verzagen trotz Muskelhypotonie
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Zusammenfassung

Manche Eltern beschreiben ihr Baby mit Muskelhypotonie in den ersten Lebensmonaten als pflegeleicht, wenn es sich ruhig und wenig anspruchsvoll verhält. Aber sind die alltägliche Körperpflege, das Saugen und Trinken, das Tragen und Halten wirklich so leicht? Lassen Sie uns genauer hinschauen:

  • Bewegungsanpassungen beim Anziehen bleiben aus. Das Kind hilft sozusagen nicht mit, streckt die Arme nicht vor, die Finger verfangen sich im Ärmel. Es hebt das Gesäß beim Wickeln und Hoseanziehen nicht an. Es kann keine Brücke machen.

  • Das Baby strampelt wenig. Die Beine liegen gestreckt wie auseinandergefallen auf der Matratze. Es verdreht die Füße nach außen. In Rückenlage stemmt es die Fersen nicht gegen den Widerstand der Unterlage und beim Wickeln nicht gegen den Körper der Eltern.

  • Beim Hochnehmen und Tragen wirkt die Haltung puppenartig mit schlenkernden, baumelnden Gliedmaßen. Das Kleine fühlt sich schwer an und droht zu entgleiten. Es hält sich gar nicht fest, sondern lehnt sich an den Körper des Erwachsenen an oder überstreckt sich.

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Seiler, C. (2017). Frühe Störungen werfen lange Schatten. In: Nicht verzagen trotz Muskelhypotonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53848-7_1

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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