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Das Antiphospholipidsyndrom

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Lupus erythematodes
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Zusammenfassung

Das Antiphospholipidsyndrom ist eine Autoimmunerkrankung, die durch Thrombosen oder/und geburtshilfliche Komplikationen (meist mehrfache Fehlgeburten) gekennzeichnet ist. Im Labor lassen sich wiederholt Antikörper gegen Phospholipid-Eiweiß-Strukturen nachweisen. Man nennt sie vereinfachend „Antiphospholipid-Antikörper“. Das Krankheitsbild wurde Anfang der 80er Jahre von Graham Hughes (St Thomas’ Hospital, London) erstmals beschrieben. Das Antiphospholipidsyndrom kann ohne eine andere Krankheit oder mit weiteren Autoimmunerkrankungen, meist dem Lupus, zusammen auftreten. Verlauf und Prognose hängen vom Ort der Thrombose und von der damit verbundenen Organschädigung ab. Da die Rezidivrate der Gefäßverschlüsse beim Antiphospholipidsyndrom höher ist als bei sonstigen Thrombosen, wird bis zum Auftreten von Kontraindikationen eine Dauerblutverdünnung favorisiert. Die Mehrzahl der Frauen mit einem Antiphospholipidsyndrom kann heute gesunde Kinder gebären. Das geht auf den Einsatz von Azetylsalizylsäure und Heparin in der Schwangerschaft zurück, wodurch bei betroffenen Frauen vor allem Fehlgeburten verhindert werden.

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Gromnica-Ihle, E. (2017). Das Antiphospholipidsyndrom. In: Schneider, M. (eds) Lupus erythematodes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53844-9_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-53844-9_8

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-53843-2

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