Zusammenfassung
Unbeeinträchtigtes mentales Leistungsvermögen, kreative Neugier und Freude am Leben kennzeichnen geistig-seelische Gesundheit, die idealiter als Ergebnis eines gelungenen Zusammenspiels intakter anlagebedingter Faktoren, positiver frühkindlicher Prägungen und störungsfreier Sozialisation anzusehen ist (Salutogenese). Ihr Erhalt (Prävention) beruht auf der angeborenen Widerstandskraft gegenüber Belastungen (Resilienz), ihre Wiederherstellung (Genesung) auf der lebenslangen Fähigkeit zu Adaptation, Coping und Bewältigung krankheitsbedingter Defizite. Der leib-seelischen Mehrdimensionalität psychischer Erkrankungen wird sowohl hinsichtlich der neurobiologischen, psychologischen und soziologischen Ursachenforschung als auch der therapeutischen Strategie, Rehabilitation, Inklusion und Rückfallprophylaxe (Zweitprävention) Rechnung getragen, in die bedarfsgerecht unterschiedliche, medizinpsychologische, psychosoziale und pflegerische Berufsgruppen eingebunden werden.
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Payk, T.R. (2017). Geistig-seelische Gesundheit. Krankheitsmodelle. In: Psychologische Heilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53820-3_3
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