Zusammenfassung
Digitalisierung und die damit verbundene Intensivierung des globalen Wettbewerbs kann ganz im Sinne von Schumpeter als „schöpferische Zerstörung“ beschrieben werden. Die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen der Marktkräfte sind für viele Unternehmen nicht einfach zu managen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass manchmal auch mit illegalen Mitteln versucht wird, den starken Megatrends der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und beschleunigten Innovationszyklen zu begegnen. Als Konsequenz dieses fragwürdigen Managementhandelns erschütterten in den letzten Jahren einige Unternehmensskandale den gesellschaftlichen Glauben an die positive Rolle von Unternehmen in unserer Gesellschaft. In den Medien werden diese Vorkommnisse meist als ein Ethik- bzw. Compliance-Versagen unserer Führungselite thematisiert. Die Menschen stellen sich daher die Frage: Brauchen wir in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung mehr Moral in der Wirtschaft oder aber fundamental neue Managementansätze?
Dieser Artikel basiert auf einer gekürzten Fassung von Schmidpeter 2016.
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Notes
- 1.
Wie von einigen Kapitalismus‐Kritikern gefordert.
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Schmidpeter, R. (2017). Digitalisierung – die schöpferische Kraft der Zerstörung mit Verantwortung managen. In: Hildebrandt, A., Landhäußer, W. (eds) CSR und Digitalisierung. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53202-7_41
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