Zusammenfassung
Mehrdeutige Aussagen, wie sie in unserer Alltagssprache häufig vorkommen, können zu Missverständnissen führen. Ein Computer kann mit ungenauen Kommandos erst recht nichts anfangen. Die Computertechnik greift daher auf die Logik zurück, mit der es möglich ist, ganz klar definierte Aussagen zu formulieren, und in der es eindeutige Regeln gibt, wie sich aus bestehenden Aussagen neue herleiten lassen. Der richtige Umgang mit logischen Ausdrücken ist daher der Schlüssel, um zu verstehen, wie moderne Computer funktionieren. Die Boolesche Algebra, die nach dem englischen Mathematiker und Logiker George Boole (1815–1864) benannt ist, bildet die Grundlage für den Entwurf von elektronischen Schaltungen, denn sie ermöglicht deren Beschreibung, Entwicklung und Optimierung. Mithilfe der Booleschen Algebra lassen sich durch logische Verknüpfung aus einfachen Aussagen komplexere zusammensetzen. Die drei Grundverknüpfungen bilden dabei die Booleschen Operatoren UND, ODER und NICHT. Die so verknüpften Aussagen können mit teilweise schon aus dem Schulunterricht bekannten Rechenregeln vielfältig umgeformt und vereinfacht werden.
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Notes
- 1.
Frei nach Smullyan, Raymond (1997): The Riddle of Scheherazade. Alfred A. Knopf, New York.
- 2.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Logik, Zugriff am 20.11.2015.
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Drechsler, R., Fink, A., Stoppe, J. (2017). Alles ist logisch. In: Computer. Technik im Fokus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53060-3_2
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