Zusammenfassung
In der Erdgeschichte gab es immer Fluktuationen, ein ständiges Kommen und Gehen. Ganze Vegetationen und Faunen haben gewechselt. Die Vegetation hat verschiedene erdgeschichtliche Zeitalter geprägt. Auch Menschenarten kamen und gingen, bis der Homo sapiens alles zu dominieren begann. In der Erdgeschichte gab es fünf große Aussterbewellen, verursacht durch globale Klimaveränderungen. Die letzte hat die Dinosaurier dahingerafft, aber den Säugetieren zum Durchbruch verholfen. So haben verschiedene Formen des Lebens abgewechselt, aber die Biosphäre hat das Leben als solches stabilisiert. Gegenwärtig erleben wir eine sechste Aussterbewelle, für die der Mensch durch seine Nutzung der Biosphäre verantwortlich ist. Geht der Mensch mit oder behält er eine Bleibe im Holobionten Biosphäre? Der Philosoph Hans Jonas hat die Existenz des Menschen auf der Erde einen kategorischen Imperativ genannt, als eine ethische Herausforderung für unseren Umgang mit der Biosphäre Gaia.
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Literatur
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Lüttge, U. (2017). Gaia: dynamisches Gleichgewicht der Biosphäre und Imperativ des Lebens auf der Erde. In: Faszination Pflanzen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52983-6_26
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