Zusammenfassung
Pflanzen haben das ganze feste Land auf der Erde erobert. Es ist aber kein homogenes grünes Gewand. Das Pflanzenkleid der Erde zeigt eine differenzierte räumliche Strukturierung mit einem Mosaik von Ökosystemen wie Wäldern, Wiesen, Feucht- und Felsbiotopen, Sand- und Dünengebieten und Mooren. Globale Betrachtungsebenen sind die Vegetationszonen von den Polen bis zum Äquator, die polare Eiswüste, die baumlose arktische Tundra, der boreale Nadelwaldgürtel, die sommergrünen Laubwälder, die Hartlaubvegetation, Trocken- und Halbwüsten, Savannen und der tropische Regenwald. Nimmt man die Tierwelt mit dazu, spricht man auch von Zonobiomen. Eingebettet sind azonale Biome, die mehr vom Untergrund geprägt sind, sogenannte Pedobiome, wie Dünen, das Wattenmeer, Moore und Auwälder entlang der Flüsse, oder sogenannte Orobiome, die den Höhenstufen der Gebirge folgen. Der Mensch bedroht dieses Erbe der Natur. Ganze Zonobiome, wie der tropische Regenwald, sind bedroht und könnten verschwinden.
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Literatur
Walter H, Breckle S-W (1990) Ökologie der Erde, Bd 1, 2. Aufl., Ökologische Grundlagen in globaler Sicht. UTB, Fischer, Stuttgart
Walter H, Breckle S-W (1991a) Ökologie der Erde, Bd 2, 2. Aufl., Spezielle Ökologie der tropischen und subtropischen Zonen. UTB, Fischer, Stuttgart
Walter H, Breckle S-W (1991b) Ökologie der Erde, Bd 4, Spezielle Ökologie der gemäßigten und arktischen Zonen außerhalb Euro-Nordasiens. UTB, Fischer, Stuttgart
Walter H, Breckle S-W (1994) Ökologie der Erde, Bd 3, 2. Aufl., Spezielle Ökologie der gemäßigten und arktischen Zonen Euro-Nordasiens. UTB, Fischer, Stuttgart
Walter H, Breckle S-W (1999) Vegetation und Klimazonen. Grundriss der globalen Ökologie. 7., überarb. Aufl. Ulmer, Stuttgart
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Lüttge, U. (2017). Auf- und Absteigen auf der Stufenleiter der Betrachtungsebenen. In: Faszination Pflanzen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52983-6_20
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