Zusammenfassung
Inwiefern die Behandlung der Zusammenhänge bzw. die Umwandlung zwischen (gemischt) periodischen Dezimalbrüchen und gemeinen Brüchen von curricularer Bedeutung ist, muss im Einzelfall von der Lehrkraft selbst entschieden und bewertet werden. Unbestritten ist jedoch, dass die Zusammenhänge und Eigenschaften einer Zahl in den unterschiedlichen Schreibweisen als Bruch und als Dezimalbruch ein Leitgedanke aller zeitgemäßen Lehrgänge sind. Es ist ein zentraler Unterrichtsinhalt, dass Bruch- und Dezimalbruchdarstellung nur verschiedene Schreibweisen derselben Zahlen sind. Der Zusammenhang zwischen den Schreibweisen bzw. die Überführung einer Schreibweise in die andere ist gerade auch unter dem Aspekt wichtig, dass die Lernenden nicht von zwei verschiedenen Zahlenwelten ausgehen sollen, die nichts miteinander zu tun haben. Ein Beispiel für eine ungünstige Entwicklung ist Robert, der auf die Frage, ob es Brüche zwischen 0,46 und 0,47 gibt, antwortet: „No, ’cause fractions are a lot different things. They cannot be combined together.“ (Markovits/Sowder 105, S. 8, weitere Informationen bei Watson/Collis/Campbell 208).
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Padberg, F., Wartha, S. (2017). Zusammenhang zwischen Brüchen und Dezimalbrüchen. In: Didaktik der Bruchrechnung. Mathematik Primarstufe und Sekundarstufe I + II. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52969-0_17
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