Zusammenfassung
Alles Wissen beginnt mit dem Unterscheiden und dem Entscheiden. Gerade Entscheidungen stellen ein zentrales Konzept für die Entwicklung kognitiver Organisationen dar. Daten werden durch Zeichen repräsentiert und sind Gegenstand von Verarbeitungsprozessen. Sie setzen sich aus einzelnen Zeichen oder aber aus einer Folge von Zeichen zusammen, die einen sinnvollen Zusammenhang ergeben. Daten werden zu Informationen, indem sie in einen Problemzusammenhang (Kontext) gestellt und zum Erreichen eines konkreten Ziels verwendet werden. Wissen ist sodann die Vernetzung von Information, die es ermöglicht, Handlungs- und Aktionsvermögen aufzubauen. Durch Wissen entsteht das Potential von Interoperationen, indem sich Umwelt und organisatorische Ressourcen als Lösungssysteme gegen- und wechselseitig bedingen sowie beeinflussen. Letzteres führt dazu, dass der klassische Begriff der Handlung als Form der Interaktion erweitert und als Interoperation ausgestaltet wird, indem eine solche Interoperation für zielgerichtetes, notwendigerweise bewusstes Ein- und Auswirken auf Systeme bzw. Umgebungen steht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Verlag GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Haun, M. (2016). Wissen. In: Cognitive Organisation. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52952-2_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-52952-2_5
Published:
Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-52951-5
Online ISBN: 978-3-662-52952-2
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)