Zusammenfassung
Die Eisenmangelanämie stellt die häufigste Anämie im Kindes- und Jugendalter dar. Immunhämolytische Anämien können im Anschluss an virale Erkrankungen auftreten. Sie gelten als Notfälle, da sie bei rapidem Abfall des Hämoglobins zur kardiovaskulären Dekompensation führen können. Sichelzellerkrankung, Thalassämien, Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind differenzialdiagnostisch in der Anämieabklärung bei Patienten mit Herkunft aus dem Mittelmeerraum, Afrika oder Asien zu berücksichtigen. Die akute lymphatische Leukämie ist die häufigste bösartige Erkrankung im Kindesalter und kann sich in den verschiedensten Symptomenkonstellationen aus Ausfall der drei hämatopoetischen Zellreihen sowie Knochenschmerzen manifestieren. Hirndruckzeichen und/oder spezifische neurologische Ausfälle können Hinweise auf das Vorliegen eines Hirntumors sein. Bei Jugendlichen mit einer schmerzhaften Schwellung im Bereich des Kniegelenks muss differenzialdiagnostisch ein Osteosarkom erwogen werden.
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Kontny, U., Lassay, E., Mertens, R. (2017). Tag 3: Hämatologie und Onkologie. In: Karges, B., Wagner, N. (eds) Pädiatrie in 5 Tagen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52813-6_7
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