Zusammenfassung
Das Beteiligungsvermögen von Banken ist in Deutschland weiterhin beachtlich. Zudem schafft der Gesetzgeber fortwährend neue Anreize für eine Beteiligung von (institutionellen) Kreditgebern an Gesellschaften – so zuletzt 2012 mit der Einführung des Debt-Equity-Swaps im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens in die deutsche Kodifikation. Eine Beteiligung an dem Darlehensnehmer kann aber auch in anderen Restrukturierungsprozessen aus Bankensicht durchaus wirtschaftlich vorteilhaft sein, um ein bestimmtes Maß an Einflussnahme auf den Sanierungsprozess zu erlangen und somit die eigenen Interessen zu wahren. Aus der Beteiligung an dem Darlehensnehmer und der daraus folgenden Doppelstellung als Gesellschafter und Kreditgeber können sich allerdings auch wirtschaftliche Nachteile für Kreditinstitute ergeben. Insbesondere bestehen hier auch nach dem MoMiG weiterhin Subordinationsrisiken für Banken, die sich nachteilig auf die Darlehensforderungen selbst und die gewährten Sicherheiten auswirken können.
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Koutsós, N.T. (2017). § 19 Gesellschafterdarlehen. In: Derleder, P., Knops, KO., Bamberger, H. (eds) Deutsches und europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52807-5_19
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