Zusammenfassung
Der klassische Vertrieb von Finanzdienstleistungen erfolgte lange Zeit überwiegend durch persönliche Ansprache des Kunden bzw. durch den Kunden und mündete in Verträge, die typischerweise unter gleichzeitiger Anwesenheit beider Seiten entweder in der Zweigstelle oder unter bestimmten Konstellationen im Privatbereich abgeschlossen wurden. In den letzten Jahren hat sich hier ein nachhaltiger Wandel vollzogen, sodass spezifische Verbrauchervorschriften erforderlich wurden. Maßgeblich ist die RL 2002/65/EG zum Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen im Fernabsatz. Sie wurde 2004 in das deutsche Recht umgesetzt; Änderungen erfolgten im Rahmen der Umsetzung der RL 2011/83/EU. Die RL aus dem Jahre 2002 folgt im Grundsatz dem Konzept der Vollharmonisierung, die jedoch aus Schutzgründen modifiziert worden ist („targeted hamonisation“).
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Kohte, W. (2017). § 10 Fernabsatz. In: Derleder, P., Knops, KO., Bamberger, H. (eds) Deutsches und europäisches Bank- und Kapitalmarktrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52807-5_10
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