Zusammenfassung
Die Orbita beinhaltet das Auge mit dem Sehnerv, die extraokularen Muskeln, die Tränendrüse, Fettgewebe und Nerven wie auch Gefäße. Die wichtigsten klinischen Befunde von Orbitaerkrankungen sind der Exophthalmus (Hervortreten des Bulbus), Motilitätseinschränkungen mit Doppelbildern und Visusminderung mit Gesichtsfelddefekten. Die endokrine Orbitopathie ist eine wichtige entzündliche Orbitaerkrankung, die im Rahmen der Autoimmunthyreoditis Basedow auftritt. Sie ist gekennzeichnet durch Lidretraktion, Exophthalmus, Motilitätseinschränkung und Doppelbilder. Die wichtigste Komplikation ist eine Optikuskompression durch den erhöhten orbitalen Druck bei aktiver Erkrankung. Die Orbitaphlegmone ist eine seltene, aber das Sehen bedrohende Infektion der Orbita, meist durch Bakterien. Sie entsteht häufig durch eine fortgeleitete Infektion der Nasennebenhöhlen, der Lider oder der Tränenwege. Das Säuglingshämangiom ist der häufigste benigne Orbitatumor im Kindesalter.
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Plange, N. (2017). Orbita. In: Basiswissen Augenheilkunde. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52801-3_21
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