Zusammenfassung
In dem sehr anspruchsvollen Dreieck Arzt/Jugendlicher/Eltern muss der Arzt den Jugendlichen zum Mittelpunkt des persönlichen Kommunikationsverhaltens machen. Unterschiedliche Strategien, Techniken und Methoden der effektiven Kommunikation können dazu helfen. Diese Techniken müssen erlernt und schließlich auch eingeübt werden. Häufig ist es nicht einfach, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, speziell wenn heikle Gesundheitsfragen zum Thema werden. Grundsätzlich ist auch zu unterscheiden zwischen einer Beratungssituation oder einer akuten klinischen Beschwerdesymptomatik des Jugendlichen. Neben der Körpersprache spielen die Empathie sowie das aktive Zuhören eine entscheidende Rolle. Das Ziel des Jugendarztes muss es sein, dem Jugendlichen das Gefühl eines gleichberechtigten Gesprächspartners unter Berücksichtigung seines Lebensalters zu geben. Auch das Vier-Ohren-Modell kann helfen, bessere Verständigungsmöglichkeiten zwischen Arzt und Jugendlichen zu erreichen.
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Kölfen, W. (2018). Ärztliche Kommunikation mit jugendlichen Patienten. In: Stier, B., Weissenrieder, N., Schwab, K. (eds) Jugendmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52783-2_8
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