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Perspektivwechsel in der Arbeitskultur des 21. Jahrhunderts – angeleitet von einer neuen ökonomischen Vernunft

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CSR und neue Arbeitswelten

Part of the book series: Management-Reihe Corporate Social Responsibility ((MRCOSORE))

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Zusammenfassung

Im Beitrag werden mutige und bewährte Lösungsansätze für die Herausforderungen der zukünftigen (digitalen) Arbeitskultur aus den Bereichen Unternehmenskultur, Führung und Personal aufgegriffen, die an den Megatrends der Gegenwart ansetzen und auf einen notwendigen individuellen, unternehmerischen und wirtschaftlichen Perspektivwechsel einstimmen.

Es geht um Ansätze und Handlungsoptionen für eine neue ökonomische Vernunft, die dem Wunsch der Menschen gerecht werden, mit den Ressourcen der Umwelt verantwortlich umzugehen und auch den nachfolgenden Generationen Wohlstand und Lebensqualität zu ermöglichen.

Eine stabile Außenwelt mit verlässlichen ökonomischen und gesellschaftlichen Koordinaten existiert nicht mehr. Umso wichtiger werden die inneren Kompetenzen der Führungspersönlichkeiten und die Ausrichtung auf die aus der äußeren Instabilität notwendig folgenden inneren Veränderungen in Systemen. Gefordert ist heute eine integrale Führung, die sich den Entwicklungspotenzialen der Mitarbeiter zuwendet und die dabei der eigenen Persönlichkeitsentwicklung eine herausragende Bedeutung zuweist (Eurich 2015, S. 10).

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Notes

  1. 1.

    Allein die Intensität, mit der die klassischen Automobilhersteller die Pläne, Arbeitskulturen und Methoden der IT‐Unternehmen verfolgen, zeigt, wie nah der Umdenkungsprozess bereits eingeleitet ist. Erwähnt seien hier auch die aus dem Silicon Valley entlehnten und mittlerweile von vielen etablierten Unternehmen nachgefragten Innovationsprojekte, Methodenworkshops (z. B. Scrum, Design Thinking & Co.) oder Change Programme, die verlorengegangene Kreativitäts‐ und Innovationskraft wieder stärken sollen.

  2. 2.

    Zur Integration reflexiver Frei‐Räume in den Unternehmensalltag vgl. Andreas Selck und seinen Artikel „Carpe falcutas – Nutze die Möglichkeiten!“ In diesem Band.

  3. 3.

    Zum emotionalen Analphabetentum in den Führungsetagen siehe auch den Artikel von Louis Lewitan „Emotionales Analphabetentum im digitalen Zeitalter: Reich an Wissen, arm an Emotionen“. Christian Feldhaus widmet sich in seinem Artikel „Gesundheit als Führungsaufgabe“ dem Einfluss des Führungsverhaltens auf die relative und absolute Gesundheit der Mitarbeiter.

  4. 4.

    Vgl. den Artikel von Markus Peschl „Organizations shaping a thriving future. On future‐oriented innovations and personal transformation“ in diesem Band.

  5. 5.

    Vgl. dazu die Ausführungen und Praxisbeispiele von Antoinette Hunziker‐Ebneter und Yukiko Elisabeth Kobayashi in diesem Band, die u. a. auf die Effizienz gut durchmischter Teams in Unternehmen und Institutionen hinweisen, wenn es um komplexe Lösungsansätze im Rahmen von globalen Herausforderungen geht.

  6. 6.

    Tanja Queckenstedt beschreibt in ihrem Artikel „Achtsamkeit im Unternehmenskontext“ verschiedene mentale Trainings in ausgewählten Unternehmen. Das von Google gegründete Institut „Search inside yourself“ ist ein weiteres Beispiel für eine andere Sicht auf Mitarbeiter; siehe auch das Interview mit Frank Kohl‐Boas, der sich dazu im Rahmen der Personalführung von Google äußert.

  7. 7.

    Vgl. die Interviews mit Thomas Perlitz (Gerresheimer AG) und Frank Kohl‐Boas (Google), die auf die Zusammenarbeit in interkulturellen Teams eingehen.

  8. 8.

    Vgl. Markus Rimser, der in seinem Artikel „Intergenerativer Wissenstransfer“ die fachliche Diskussion der letzten Jahrzehnte zum Generation Ressource Management darstellt und mit Praxisbeispielen ergänzt.

  9. 9.

    Vgl. auch den Artikel von Sascha Lord „Generationenübergreifende Zusammenarbeit“ in diesem Band.

  10. 10.

    Thomas Perlitz, Interview in diesem Band.

  11. 11.

    Vgl. dazu die Artikel von Kai Zimmermann und Yvonne Hofstetter in diesem Band.

  12. 12.

    Das Zitat stammt von Sonja Sackmann, zitiert aus ihren Artikel „Erfolgsfaktoren für neue Arbeitswelten: Unternehmenskultur und Führung“ in diesem Band.

  13. 13.

    Vgl. den Artikel von Antoinette Hunziker‐Ebneter und das Interview mit Yukiko Elisabeth Kobayashi. Zwei mutige und nachahmenswerte Frauen, die mit ihren Geschäftsideen dem Gemeinwohl dienen und zugleich wirtschaftlich erfolgreich sind.

  14. 14.

    Vgl. das Interview mit Frank Kohl‐Boas „Eine mitarbeiterzentrierte Unternehmenskultur – Geheimnisse des Erfolgs?“ in diesem Band.

  15. 15.

    Vgl. auch den Artikel von Sonja Sackmann „Erfolgskultur für neue Arbeitswelten: Unternehmenskultur und Führung“ in diesem Band.

  16. 16.

    Vgl. Dazu auch den Artikel von Andreas Greve und Prof. Dr. Peter Kruse „Gute Führung in Deutschland. Neue Muster für eine vernetzte Welt“ in diesem Band.

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Spieß, B. (2017). Perspektivwechsel in der Arbeitskultur des 21. Jahrhunderts – angeleitet von einer neuen ökonomischen Vernunft. In: Spieß, B., Fabisch, N. (eds) CSR und neue Arbeitswelten. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50531-1_2

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