Zusammenfassung
-
Das Unterscheidungsverbot des Art. 33 Abs. 1 GG betrifft die mangels geregelter Staatsangehörigkeit in den Ländern kaum klar zu bestimmende Landeszugehörigkeit Deutscher.
-
Der sachliche Anwendungsbereich erfasst nach der historischen Entwicklung über den Wortlaut hinaus auch die bürgerlichen Rechte und Pflichten.
-
Art. 33 Abs. 5 GG enthält eine institutionelle Garantie des Berufsbeamtentums und begründet zugleich subjektive grundrechtsgleiche Rechte der dadurch begünstigten Beamten.
-
Die grundsätzlich aus der Weimarer Zeit hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums sind vor allem von der Gesetzgebung zumindest zu berücksichtigen, was die Fortentwicklung des öffentlichen Dienstrechts nicht ausschließt; zentral bedeutsame Strukturprinzipien (wie etwa die amtsangemessene Alimentation und die Fürsorgepflicht des Dienstherrn) müssen bei allerdings zum Teil erheblichen Spielräumen beachtet werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Sachs, M. (2017). Die grundrechtsgleichen Rechte des Art. 33 GG. In: Verfassungsrecht II - Grundrechte. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50364-5_32
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-50364-5_32
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-50363-8
Online ISBN: 978-3-662-50364-5
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)