Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben sich verschiedene Formen des Corporate Volunteering herausgebildet. Beliebt sind eintägige Einsätze in gemeinnützigen Einrichtungen, bei denen häufig renoviert und gebaut wird oder bei einem speziellen Event, wie beispielsweise einem Ausflug, unterstützt wird. Da kann dann oft am Abend bei einem Fest das sichtbare Ergebnis des Arbeitseinsatzes gefeiert werden. Die Teilnehmenden aus dem Unternehmen können sich ohne schlechtes Gewissen verabschieden, zu mehr hat man sich nicht verpflichtet. Weniger nachgefragt hingegen sind mehrtägige Praxiseinsätze in sozialen Einrichtungen, bei denen der Kontakt mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen im Vordergrund steht und das eigene Lernen. Dabei birgt dieses Lernen in fremden Lebenswelten ein großes Innovationspotenzial, nicht nur weil ein mehrtägiger Corporate-Volunteering-Einsatz mit der Führungskräfteentwicklung verknüpft werden kann, sondern weil diese Art des handlungs- und erfahrungsorientierten Lernens nachhaltig ist, und zwar, weil es die Teilnehmer emotional berührt und damit starke Entwicklungsimpulse bietet. Wie dies methodisch gelingen kann, wird im Folgenden dargestellt.
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Bartsch, G. (2017). Nachhaltige Führungskräfteentwicklung durch Corporate Volunteering. In: Gordon, G., Nelke, A. (eds) CSR und Nachhaltige Innovation. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49952-8_18
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