Zusammenfassung
Bei vielen chemischen Produktionsprozessen hat sich in der Vergangenheit erwiesen, dass bei ersten Optimierungen im Rahmen von Lean keine durchgängige Fließfertigung aufzubauen ist, da im Gegensatz zur Fertigungsindustrie Veränderungen des Produktionsprozesses überproportionale Investitionen erfordern und auch mit einem längeren Produktionsausfall während der Umrüstphase einhergehen. Dieser Artikel zeigt, wie es dem Chemieunternehmen Kemira Oyi gelungen ist, zum einen durch Schaffung eines „virtuellen Kunden“, der regelmäßig Endprodukte mit nur geringen Mengenschwankungen abruft in Form eines „Supermarktes“, und der darauf abgestimmten Planung der chemischen Fertigung den Fertigungsablauf zu beruhigen und den Flächenbedarf zu reduzieren. Und zum anderen durch Verlagerung von Produkten an andere Fertigungsstandorte und Übernahme neuer Produkte von anderen Standorten das Kundenportfolio grundlegend zu ändern und die zu produzierende Menge nahezu zu verdoppeln.
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Ripoll, C., Löffelmann, M. (2016). „Taktlos“ erfolgreich: Fallbeispiel aus der Polymerproduktion in der chemischen Industrie. In: Künzel, H. (eds) Erfolgsfaktor Lean Management 2.0. Erfolgsfaktor Serie. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49752-4_16
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