Zusammenfassung
Unser Gerinnungssystem dient dazu, dass wir bei Verletzungen nicht verbluten: Das Blut bildet aus verschiedenen Zellen und Fibrin einen Verschluss für das Leck. Wenn diese Reaktion in einer geschlossenen Vene auftritt, verschließt sich die Vene und das Blut kann nicht mehr fließen. Das nennt man Thrombose. Eine Thrombose kann in einer tiefen oder einer oberflächlichen Vene am Bein auftreten. Zunächst verursacht dies Schmerzen und Schwellung, kurzfristig kann dadurch eine Lungenembolie ausgelöst werden. Auf lange Sicht bleiben Folgeschäden, die zum offenen Bein führen können. Eine Thrombose muss daher umgehend mit Medikamenten behandelt werden, die die Gerinnung eindämmen (Heparin, Marcoumar, neue orale Antikoagulanzien) und mit Kompression, um das Wachstum des Gerinnsels zu vermeiden und die Schmerzen zu lindern. Die Ursachen der Thrombosen sind vielfältig: Veranlagung, Verletzung, eingeschränkte Beweglichkeit, schwere Krankheit; aber auch ganz ohne ersichtlichen Grund treten Thrombosen auf.
Ich danke Herrn Lukas Adam für die kritische Durchsicht des Kapitels.
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Mendoza, E. (2016). Thrombose der tiefen und oberflächlichen Beinvenen. In: Ratgeber Krampfadern, Beinschwellung und Thrombose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49738-8_3
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