Zusammenfassung
Vielfältig und zuweilen komisch
Außer den bewährten Nutzpflanzen tragen heute zumindest alle rund 3500 in Mitteleuropa vorkommenden Wildpflanzen neben ihrer eindeutigen wissenschaftlichen Bezeichnung auch einen festgelegten deutschen Namen. Das gilt v. a. für die Farne sowie für die Nackt‐ und Bedecktsamer, die das Gros unserer draußen erlebbaren Flora stellen. Aber schon bei den Moosen dünnt die deutschsprachige Namensgebung heftig aus, obwohl man auch in dieser Verwandtschaft eindeutige Benennungen einzuführen versuchte. Sie misslang aber gründlich: Moose kann man nicht essen, und sie sind zudem arzneilich kaum einsetzbar. Das ließ sie arg in den Hintergrund des Interesses treten. Oder kennen Sie etwa das gar nicht so seltene Einseitswendige Kleingabelzahnmoos (Dicranella scoparia)? Den nicht minder interessanten Makro‐ und Mikroalgen erging es übrigens genauso.
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Kremer, B.P., Richarz, K. (2016). Groteskes von den Gewächsen. In: Was alles hinter Namen steckt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49570-4_1
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