Zusammenfassung
Die diagnostische Beurteilung von Patientinnen mit Beckenbodenproblemen war bis vor Kurzem weitgehend auf die klinische und funktionelle apparative Beurteilung beschränkt. Aufgrund der Fortschritte der Bildgebung der Beckenbodenstrukturen hat sich dies grundlegend geändert. Die Vorteile der Sonographie liegen auch bei der Harninkontinenzdiagnostik in ihrer einfachen und preiswerten Durchführbarkeit, ihrer hohen und reproduzierbaren Aussagekraft – insbesondere bei der Beurteilung dynamischer Abläufe – und ihrer insgesamt geringen Belastung für die Patientin. Ultraschalldiagnostik ist daher auf dem Weg, sich als Standardbildgebung in der Urogynäkologie zu etablieren. Vergleichbares gilt für die Beurteilung des anorektale Verschlussmechanismus, welcher unter anderem aufgrund geburtsmechanischer Traumatisierungen in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
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Strauss, A. (2017). Urogynäkologie. In: Ultraschallpraxis in Geburtshilfe und Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49493-6_26
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