Zusammenfassung
Das deutsche Embryonenschutzgesetz wurde im Dezember 1990 verabschiedet und ist seit Januar 1991 in Kraft. Insbesondere die §§ 1–4 regeln dabei das Verbot einer missbräuchlichen Anwendung der künstlichen Befruchtung zu anderen Zwecken als die Erzielung einer Schwangerschaft und den Erhaltung des Embryos sowie das Verbot einer Geschlechtswahl. Das am 07.07.2011 erlassene Präimplantationsdiagnostikgesetz, welches die Einführung eines neuen § 3a ESchG beinhaltet, erlaubt die Anwendung von Präimplantationsdiagnostik in engen Grenzen. Dabei handelt es sich um eine genetische Untersuchungsoption von 1–2 Zellen einer künstlich befruchteten Eizelle im 8- bis 12-Zell-Stadium. Diese Analyse wird vor einem möglichen Retransfer der Gameten in die Gebärmutter mit dem Ziel, eine sich klinisch fortentwickelnde Schwangerschaft zu erzielen, vorgenommen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Müller-Egloff, S. (2017). Betreuungsoptionen zwischen Konzeption und Implantation. In: Ultraschallpraxis in Geburtshilfe und Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49493-6_18
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-49493-6_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-49492-9
Online ISBN: 978-3-662-49493-6
eBook Packages: Medicine (German Language)