Die Verständigung in Strafsachen nach Eröffnung des Hauptverfahrens

Walther, Angelika

doi:10.1007/978-3-662-48976-5_3

Angelika Walther³

1016 Accesses

Zusammenfassung

Das 3. Kapitel beschäftigt sich mit dem Ablauf der Verständigung nach der Eröffnung des Hauptverfahrens. Das Hauptaugenmerk des Beitrags liegt darauf, Möglichkeiten der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in der Praxis aufzuzeigen, die in Übereinstimmung mit der bislang ergangenen obergerichtlichen Rechtsprechung stehen. Dies erfasst Fragen des Verfahrensablaufs, darunter etwa Mitteilungs- und Protokollierungspflichten des Gerichts, gleichermaßen wie diejenigen nach dem zulässigen Inhalt der Verständigung. Das Ziel des Beitrags liegt vornehmlich darin, Fehlerquellen offenzulegen, welche sich dem Tatgericht bei der Durchführung einer Verständigung stellen können. Im Hinblick auf den möglichen Inhalt der Verständigung werden die besonders verständigungsrelevanten Themenfelder besprochen, darunter Art und Umfang der Strafe sowie Nebenentscheidungen. Die für die tatrichterliche Praxis erteilten Hinweise orientieren sich an der aktuellen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs.

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Notes

1.
Zum Überblick über die allgemeinen Grundsätze des Strafverfahrensrechts vgl. KK/Fischer Einl. Rn. 5 ff.
2.
BVerfGE 133, 168 ff. = NJW 2013, 2058 ff.
3.
Vgl. Landau NStZ 2014, 425 (426), der das Bild eines Palisadenzaunes aufgreift, „der nicht tangiert, geschweige denn überschritten oder gar niedergerissen werden darf“.
4.
Dagegen exemplarisch Meyer-Goßner NStZ 2004, S. 216; ders. ZRP 2004, S. 190.
5.
EGMR (III. Sektion), Urteil vom 29. April 2014–9043/05 (Natsvlishvili u. Togonidze/Georgien), NJW 2015, 1745.
6.
Gesetz zur Regelung der Verständigung im Strafverfahren vom 29.7.2009, BGBl. I S. 2353.
7.
Einen Überblick über die Rechtsprechung des BGH seit BVerfGE 133, 168 ff. gibt Schneider NStZ 2014, S. 192 ff. (Teil 1) und NStZ 2014, 252 ff. (Teil 2).
8.
So Kreuzer, in: Die Zeit v. 26.1.2007 = www.zeit.de/online/2007/04/hartz-prozess-urteil-kungelei (zuletzt: 29.7.2015).
9.
So Volk ZStW 97 (1985), 871 (911).
10.
Ausführl. dazu Herzog GA 2014, S. 688 ff.
11.
Vgl. www.coe.int/t/dghl/cooperation/ccje/default_EN.asp? (zuletzt: 29.7.2015).
12.
Vgl. dazu ausf. Kap. 2.
13.
Vgl. dazu ausf. Kap. 5.
14.
Vgl. BGH, Urt. v. 14.4.2015–5 StR 20/15 Rn. 21; so auch die h.M. im Schrifttum, vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 12; SK-StPO/Paeffgen § 257c Rn. 34; Radtke/Hohmann/Reinhart§ Rn. 3; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 202a Rn. 13.
15.
Vgl. KK/Schneider § 202a Rn. 4; abw. SK-StPO/Paeffgen § 257c Rn. 27.
16.
Vgl. SK-StPO/Velten § 257c Rn. 19.
17.
Vgl. BGH NStZ 2015, S. 537 (539) m.w.N.
18.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 202a Rn. 15; KK/Schneider § 202a Rn. 7; Radtke/Hohmann/
Reinhart § 202a Rn. 3.
19.
Vgl. BGH NStZ 2015, S. 537 (539).
20.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 11; Schneider NStZ 2014, S. 252, 261.
21.
Vgl. BGH NJW 2015, 537 (539).
22.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 202a Rn. 4.
23.
BGH StV 2011, 645 f.; Meyer-Goßner/Schmitt § 202a Rn. 2; KK/Schneider § 202a Rn. 7.
24.
Dazu unten D.
25.
Zur Verständigung aus der Sicht der Staatsanwaltschaft ausführl. Kap. 2.
26.
Zur Verständigung aus der Sicht der Verteidigung ausführl. Kap. 5.
27.
So auch KK/Schneider § 202a Rn. 8 m.w.N.
28.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 11.
29.
BGHSt 57, 151 ff = NJW 2012, 1746 [insow. nicht abgedr.]; BGH StV 2011, 72 (73); 2012, 137; NStZ 2012, 347 (348); NStZ 2014, 287.
30.
Vgl. BGH StV 2012, 393.
31.
Vgl. BGHSt 57, 151 ff.; BVerfG NStZ 2014, 528 (529); BGH StV 2011, 72 (73); 2012, 137; NStZ 2012, 347 (348).
32.
BGHSt 57, 151 ff. = NJW 2012, 1746 [insow. nicht abgedr.]; vgl. auch BGH NStZ 2012, 465.
33.
Dazu unten G.III.
34.
St. Rspr., vgl. BGHSt 43, 195 (205 f.); 48, S. 161 (166); 50, 40 (49); 52, 78 ff.
35.
Vgl. BGH NStZ 2014, 287; zum Geständnis unten E.VI.3.a.
36.
Vgl. Wenske DRiZ 2011, 393 (396).
37.
Vgl. oben Rn.11; BGH NStZ 2015, S. 537 (539).
38.
Vgl. BGH NStZ 2015, 537 (539); BGH NStZ 2014, 168.
39.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 160b Rn. 2.
40.
Das Beweisantragsrecht des Nebenklägers mit der Folge der Geltung des § 244 Abs. 3 bis 6 StPO hat etwa BGH NStZ 2011, 713 (714) bestätigt.
41.
Mit Recht zustimmend etwa Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 24; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 20; Jahn/Müller NJW 2009, S. 2625 (2630); BeckOK StPO/Eschelbach StPO § 257c Rn. 28–28.3.
42.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 202a Rn. 15; Radtke/Hohmann/Reinhart § 202a Rn. 3.
43.
Dazu unten E.
44.
Vgl. KK/Schneider § 202a Rn. 11, der von „einem zuweilen nahezu unsinnig anmutenden Aufwand“ spricht; SK-StPO/Deiters § 212 Rn. 5 m.w.N.
45.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 202a Rn. 19.
46.
Vgl. OLG Nürnberg StV 2011, 750 (752), abstellend auf den Beschleunigungsgrundsatz.
47.
Vgl. KK/Schneider § 202a Rn. 16, der den zeitlichen Anknüpfungspunkt daran festmacht, dass die Erörterungen zu einem „greifbaren Ergebnis“ geführt haben.
48.
Vgl. BGH NStZ 2015, 353; BGH NStZ - RR 2015 379 (380).
49.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 202a Rn. 20; weitergehend KMR/Seidl § 202a Rn. 15, der die Bekanntgabe entsprechender Gesprächsvermerke an die Verfahrensbeteiligten für zwingend hält.
50.
Zum Unterschied bei § 257b StPO vgl. oben Rn. 24.
51.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 202a Rn. 5; Radtke/Hohmann/Reinhart § 202a Rn. 7.
52.
So Bittmann wistra 2009, 414; Meyer-Goßner/Schmitt § 160b Rn. 8.
53.
So KK/Schneider § 202a Rn. 11; SK-StPO/Deiters § 212 Rn. 5.
54.
Vgl. OLG Nürnberg StV 2011, 750 (751); KK/Schneider § 202a Rn. 15.
55.
Vgl. BGH NJW 2015, 293 (294); NStZ 2015, 293 (294); 416 (417); dazu unten Rn.66.
56.
BGH NStZ 2016, 362 (363).
57.
BGH NStZ 2015, 232 m.w.N.; NStZ-RR 2014, 115; BGH NStZ 2016, 362 (363); KK/Schneider § 243 Rn. 36.
58.
Vgl. dazu unten Kap. 4.
59.
Vgl. Begr. des Gesetzentwurfs der BReg., BT-Drs. 16/12310 S. 12.
60.
Vgl. BR-E BT-Drs. 16/4197 S. 8.
61.
Vgl. BR-E §§ 243 Abs. 3a, 243a Abs. 1 Satz 2, BT-Drs. 16/4197 S. 5.
62.
Vgl. BRAK-E § 243 Abs. 4, BT-Drs. 16/4197.
63.
Vgl. Ref-E, Stand 18.5.2006, abgedr. in Niemöller/Schlothauer/Weider Anh. 4.
64.
BVerfGE 133, 168 ff. = BVerfG NJW 2013, 1058 ff.
65.
BVerfG, Beschl. v. 26.8.2014–2 BvR 2400/13, NJW 2014, 3504 (3505) (Negativattest); Beschlüsse v. 15. 1.2015–2 BvR 878/14, NStZ 2015, 170 ff. und 2 BvR 2055/14, NStZ 2015, 172 ff.
66.
So ausdrücklich gefordert von BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 89 = NJW 2013, 1058 (1065).
67.
Vgl. BVerfG NStZ 2014, 528 (529) und BGH (4 StS) NStZ 2015, 417; (1 StS) NStZ 2015, 657; (1 StS) NStZ-RR 2015, S. 278 ff. und (5 StS) Beschl. v. 24. 4.2014–5 StR 123/14 Rn. 4.
68.
Dazu etwa BGHSt 47, 232 ff. = NStZ 2002, 380, 381; BGH NStZ 1994, 595 (596).
69.
BGH NStZ 2016, S. 228 ff. m. Anm. Bittmann.
70.
BGH NStZ 2016, 228 (230).
71.
Vgl. Begr. des Gesetzentwurfs der BReg., BT-Drs. 16/12310 S. 12.
72.
Vgl. etwa BVerfGE 133, 168 Rn. 99 und BVerfG NStZ 2014, 528 f.
73.
Vgl. BGH NStZ 2013, 610 (2. StS); ebenso BGH, Beschl. v. 22.8.2013 – 5 StR 310/13; zwischenzeitlich hat jedoch auch der 2. StS des BGH gegenläufig entschieden, vgl. BGH NJW 2015, 266; ebenso BGH NStZ 2015, 232 (233); 535 (536); Beschluss vom 18. Dezember 2014 – 4 StR 520/14.
74.
Vgl. BVerfG NJW 2014, 3504 (3505).
75.
So auch LR/Becker § 243 Rn. 52c; SK-StPO/Frister § 243 Rn. 43; Mosbacher NStZ 2013, 722 (723); Beulke/Stoffer JZ 2013, 662 (668).
76.
Vgl. BVerfGE 133, 166 Rn. 98 = NJW 2013, 1058 (1067).
77.
Vgl. Schneider NStZ 2014, 192 (199).
78.
Vgl. BGH NJW 2015, 266; NStZ 2015, 232 (233); 535 (536); Beschlüsse vom 18. 12.2014 – 4 StR 520/14.
79.
Vgl. BGH NStZ - RR 2015, 378 (380); NStZ 2015, 176; NStZ 2014, 419.
80.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 243 Rn. 6.
81.
Vgl. BGH NStZ 2016, 362 (363).
82.
Vgl. BGH NStZ 2015, 658.
83.
Vgl. BGH NStZ 2016, 221 (222) m.w.N.
84.
Vgl. BGH NStZ 2016, 221 (222); NJW 2015, 645 f. [vorges. f. BGHSt] m. Anm. Leitmeier; NJW 2014, 3385 (3386).
85.
Vgl. BGH NStZ 2014, 601 (603) m. Anm. Grube; NStZ-RR 2014, 52; NStZ-RR 2014, 315 (316); NJW 2015, 645 (647) [vorges. f. BGHSt] m. Anm. Leitmeier; abweichend allerdings BGH NStZ 2014, 418 (419); die Rechtsprechung ist (auch) insoweit noch im Fluss befindlich, es gilt daher das Gebot der Vorsicht; ausführliche Erörterungen zum Beruhen des Urteils auf einem Verstoß gegen § 243 Abs. 4 StPO und dessen revisionsgerichtliche Prüfung finden sich etwa bei BGH NStZ 2016, 221 (223 ff.); gegen diese Entscheidung ist eine Verfassungsbeschwerde anhängig.
86.
Vgl. BGH NStZ 2014, 529 (530) m. Anm. Allgayer.
87.
Vgl. BGH StV 2012, 134 (135); Rosenau in Rosenau/Kim Straftheorie und Strafgerechtigkeit 2010, 45, 49; LR/Stuckenberg § 257c Rn 29; Wenske DRiZ 2011, 393 (395).
88.
Die Wirkstoffkonzentration verfahrensgegenständlicher Betäubungsmittel unterliegt der gerichtlichen Aufklärungspflicht und ist der Verständigung nicht zugänglich, vgl. BGH StV 2013, 703 (704).
89.
So auch Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 243 Rn. 8.
90.
Vgl. dazu BGH NStZ 2015, 537 (539); Schmitt StraFo 2012, 386 (391).
91.
Vgl. BGH NStZ 2015, 535 (536).
92.
Vgl. BGH NStZ 2016, 221 (222) und Beschl. v. 23. 7.2015–1 StR 149/15.
93.
So (allerdings nicht tragend) BGH NStZ 2011, 592 (593).
94.
So noch BGH (1 StS) StV 2011, 202 (203).
95.
BGH (3 StS) NStZ 2016, 221 (222) mit Hinweis auf die vorangegangene Entscheidung NStZ-RR 2012, 148.
96.
In dem vom BGH entschiedenen Fall NStZ 2011, 592 (593) hatte die Vorsitzende für den Fall eines Geständnisses eine Strafobergrenze von zwei Jahren nebst Aussetzung zur Bewährung in Aussicht gestellt.
97.
Vgl. BGH NStZ 2016, 221 (222) m.w.N.
98.
St. Rspr., vgl. BGH NJW 2014, 3385 (3386); NStZ 2015, 294 (295); NStZ 2016, 221 (222 f.).
99.
Vgl. Wenske DRiZ 2011, 393 (395).
100.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15 m.w.N.
101.
Vgl. BGH NJW 2014, 665 (666); 1831 (1832) unter dem Gesichtspunkt des Anspruchs auf ein faires Verfahren; zum zulässigen Verständigungsinhalt unten E IV.
102.
Ausführl. BGH NStZ 2015, 535 (536).
103.
Vgl. BGH NStZ 2015, 294 (295); NStZ - RR 2015, 379 (380); NStZ 2014, 219 (220).
104.
Vgl. BGH NStZ 2015, 294 (295).
105.
Vgl. BVerfGE 133, 169 (215 f.).
106.
Vgl. BVerfG NStZ 2015, 170 ff. und 172 ff.
107.
Vgl. BGH NStZ 2015, 293 (294), dazu unten E IV.
108.
Vgl. BGH NJW 2015, S. 645 (646) [vorges. f. BGHSt] m. Anm. Leitmeier.
109.
Vgl. BGH NJW 2015, 645 (646) [vorges. f. BGHSt] m. Anm. Leitmeier; BGH NStZ 2013, S. 722; NStZ 2014, 221 (222); NStZ 2014, 416; NStZ-RR 2014, 315 (316); BGH NStZ 2015, 352 (353); vgl. auch Schneider NStZ 2014, 192 (199 f.).
110.
Vgl. BGH, Beschl. v. 23. 7.2015–1 StR 149/15.
111.
Vgl. BGH NStZ 2015, 293 (294) und NStZ 2015, 416 (417).
112.
Vgl. BVerfGE 133,168 (215; Rn. 85); so auch Schneider NStZ 2014,192 (200).
113.
Vgl. BGH NJW 2015, 645 (646) [vorges. f. BGHSt] m. Anm. Leitmeier.
114.
Dazu oben A.IV.
115.
Vgl. dazu BGH NStZ 2015, 48.
116.
Nach BGH NJW 2015, 293 (294) und NStZ 2015, 416 (417) bedarf es der Mitteilung der Initiative nicht, die Mitteilung kann aber jedenfalls nicht schaden.
117.
Vgl. BGH NStZ 2014, 287 (289) und BGH NStZ 2016, 357 (358).
118.
Dazu BVerfG [2. Kammer des Zweiten Senats] NStZ 2015, 172 (173) m.w.N.
119.
Vgl. KK/Schneider § 243 Rn. 39.
120.
Vgl. BT-Drs. 16/12310 S. 12; BVerfGE 133, 168 Rn. 106; BGH NStZ 2015, 535 (536).
121.
Vgl. BGH NStZ 2015, S. 535 (536).
122.
Dies ist nach der Rechtsprechung des 1. Strafsenats des Bundesgerichtshofs allerdings verzichtbar, dazu oben Rn. 66.
123.
Dazu ausführl. unten F.
124.
Vgl. BVerfGE 133, S. 168 ff. Rn. 89 = NJW 2013, 1058 (1067).
125.
Zum Erfordernis der Mitteilung, von wem die Initiative zu dem Gespräch ausgegangen ist, vgl. oben Rn. 66.
126.
Vgl. BT-Drs. 10/5305, S. 8, 23; ebenso erstreckt sich der Schutzbereich der Norm auf das Persönlichkeitsrecht der weiteren Verfahrensbeteiligten und sonstigen davon Betroffenen.
127.
Vgl. BGH NStZ 2016, 118 (119) m. Anm. Bittmann.
128.
Vgl. BGH NStZ 2016, S. 118 (119) m. Anm. Bittmann.
129.
Vgl. BVerfG (2. Kammer des Zweiten Senats), Beschl. v. 16. 2.2016–2 BvR 107/16.
130.
BVerfG (2. Kammer des Zweiten Senats), Beschl. v. 16. 2.2016–2 BvR 107/16 verweist dabei auf die Senatsentscheidung BVerfGE 133, 168, 214 ff. Rn. 80 ff.
131.
Vgl. BGH NStZ 2016, S. 180 (181) m. Anm. Arnoldi.
132.
Für den Ausschluss der Öffentlichkeit während der Schlussanträge ist ein (weiterer) Antrag i.S.d. § 171b Abs. 3 Satz 1 GVG nicht erforderlich, § 171b Abs. 3 Satz 2 GVG regelt dies ausdrücklich; dennoch ist der Ausschluss der Öffentlichkeit auch insoweit zwingend.
133.
Vgl. BGH NStZ 2016, S. 180, 181 m. Anm. Arnoldi.
134.
Vgl. dazu oben Rn. 77 ff.
135.
Zur Frage der Beweislast für Verfahrenstatsachen im Zusammenhang mit fehlerhaftem Hauptverhandlungsprotokoll vgl. Schwabenbauer NStZ 2014, 495 ff.
136.
BVerfGE 133, S. 168 Rn. 96.
137.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 273 Rn. 19; Mosbacher NZWiSt 2013, 201 (205) m.w.N.
138.
Vgl. BGHSt 56, 3 (6) = NStZ 2011, 232.
139.
Vgl. BVerfGE 133, 168 = NJW 2013, 1058 (1067).
140.
Vgl. BVerfGE 133, 168 = NJW 2013, 1058 (1064).
141.
Vgl. BGHSt 58, 184 (188); siehe dazu unten G.II.
142.
Vgl. BGHSt 56, 3 (6) = NStZ 2011, 232.
143.
Vgl. KK/StPO-Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 83.
144.
Vgl. BGH NStZ 2013, 667; NStZ 2014, 219; NStZ 2014 221 (222); NStZ 2014, 601 (602) m. Anm. Grube.; krit. Mosbacher NStZ 2013, 722 (724) und Bittmann NStZ 2016, 119 (121).
145.
Vgl. BGH NStZ 2014, 221 (222).
146.
Vgl. Schneider NStZ 2014, 252 (254).
147.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 273 Rn. 12b.
148.
Vgl. dazu bereits oben B.II.2.; BGH NJW 2014, 3385 (3386).
149.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 273 Rn. 6.
150.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 273 Rn. 7a.
151.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. = NJW 2013, 1058 (1065).
152.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 273 Rn. 11; hierfür reicht auch aus, die mündliche Verkündung in das Protokoll aufzunehmen und mit Verweis hierauf einen gesondert gefassten Beschluss als Anlage zum Protokoll zu nehmen.
153.
Vgl. Begr. zum RegE, BT-Drs. 16/12310 S. 15; BVerfGE 133, 168, (237); BVerfG, Beschl. v. 25.8.2014–2 BvR 2048/13, StV 2015, 73; BGH NStZ 2015, 358 f.; StV 2013, 682 (683); StV 2011, 76; BGH NStZ-RR 2015, 225 [Ls].
154.
Zum notwendigen Revisionsvortrag i.S.v. § 344 Abs. 2 Satz 2 StPO vgl. BGH NStZ 2015, 358; wistra 2014, 322.
155.
St. Rspr., vgl. BGHSt 1, 259 f.; BGH NStZ 2015, 358 f. m.w.N.
156.
Vgl. BGHSt 51, 298 (317); BGH NStZ 2015, 358 f.; NStZ 2005, 281 f.
157.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114).
158.
Zum Umfang der Bindungswirkung unten F. III.
159.
Vgl. BGH NStZ 2015, 535.
160.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 86 = NJW 2013, 1058 (1065); BGHSt 58, 310 = NStZ 2013, 667; BGH StV 2014, 67.
161.
Vgl. etwa Bittmann NStZ 2016, 119 (120).
162.
Dazu unten F. II.
163.
LR/Wickern § 196 GVG Rn. 1; KK/Kuckein § 263 Rn. 2.
164.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 102–108 = NJW 2013, 1058 (1067 f.).
165.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 105 = NJW 2013, 1058 (1068).
166.
Dazu ausführl. SK-StPO/Velten § 257c Rn. 15.
167.
Vgl. LR/Stuckenberg § 257c Rn. 29.
168.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 109 = NJW 2013, 1058 (1068) mit Verw. auf BVerfGE 27, 18 (29) = NJW 1969, 1619.
169.
Vgl. BVerfGE 25, 269 (286); = NJW 1969, 1059; BVerfGE 27, 18 (29) = NJW 1969, 1619.
170.
BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 109 = NJW 2013, 1058 (1069).
171.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 18 m.w.N.
172.
Vgl. zur Zusage der Annahme eines minder schweren Falls unten E.III.3.a.bb.
173.
Vgl. BGHSt 43, 195 (204); 50, 40 (50); BGH StV 2009, 174.
174.
Vgl. BGH NJW 2011, 1526 (1527); vergleichbar auch BGH StV 2012, 134 und NStZ 2011, 231.
175.
Vgl. BGH NStZ 2009, 467 (468).
176.
Vgl. BGH StV 2013, 703 (704); vgl. auch Fischer ZRP 2010, 249 (250) und Strate NStZ 2010, 362 (364).
177.
Vgl. BGH StV 2013, 703 (704); Niemöller NZWiSt 2012, 290 (291).
178.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 7 ff. m.w.N.; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 82; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 15.
179.
Vgl. BGH StV 2005, 372; NStZ 2008, 620 (621).
180.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 12 m.w.N.
181.
Vgl. BGHSt 43, 195, 207 f.; 50, 40, 47.
182.
Vgl. BGH StV 2011, 75 (76); ausführl. LR/Stuckenberg § 257c Rn. 49.
183.
Vgl. HK-GS/König/Harrendorf § 257c StPO Rn. 16; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 21.
184.
Dazu Wenske DRiZ 2011, 393 (396); Schlothauer StraFo 2011, S. 487 (492).
185.
Vgl. BGH NStZ-RR 2014, 379 (380); NStZ 2011, 321; NStZ 2011 648; StV 2012, 134; NStZ 2010, 650; StRR 2010, 465; krit. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 11 mit Hinweis darauf, in der Nennung einer Untergrenze liege regelmäßig die zu erwartende Strafe.
186.
Dazu ausführl. BGH NStZ 2011, 648 m.w.N.
187.
Vgl. Begr. zum Gesetzentwurf der BReg, BT-Drs. 16/12310 S. 14.
188.
Vgl. BGHSt 43, 195; 50, 40 (GSSt 1/04) m.w.N.
189.
BGH NStZ 2010, 650; NJW 2011, 1526 (1527); NStZ 2011, 231 (232); NStZ 2011, 648; NStZ 2013, 671; Beschlüsse vom 28. 9.2010–3 StR 359/10; vom 8. 10.2010–1 StR 347/10; vom 11. 10.2010–1 StR 359/10 und vom 11. 11.2014–3 StR 497/14.
190.
Vgl. Krumm NZV 2011, 376; Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 11.
191.
Vgl. LR/Stuckenberg § 257c Rn. 50 m.w.N.; Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 19 m.w.N.; hingegen befürwortet etwa BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 14 eine Größenordnung von 10–15 %.
192.
Vgl. BGH NStZ 2011, 592.
193.
Vgl. BGH NZWiSt 2013, 394 (395) m. Anm. Gehm; Altenhain/Hagemeier/Haimerl NStZ 2009, 78; Meyer-Goßner ZRP 2009, 109.
194.
BGH NStZ 2008, 170.
195.
BGH NStZ 2007, 655.
196.
Vgl. BGHSt 43, 195 (204, 209); 50, 40 (50); BGH NStZ 2004, 577; 2005, 526; NStZ 2008, 170.
197.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 47.
198.
Vgl. BGH NStZ 2013, 671.
199.
Vgl. dazu unten Rn. 152 ff.
200.
Vgl. BGH StraFo 2004, 274.
201.
Vgl. BGH NJW 2011, 1526 (1527).
202.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 74 = NJW 2013, 1058 (1063).
203.
Vgl. BGH NStZ 2013, 540 (541).
204.
So auch Schneider NStZ 2014, 192 (196).
205.
Vgl. BGHSt 29, 319 = NJW 1981, 692 (693); BGHR StGB § 46 Abs. 1 Begründung 19; BGH NStZ-RR 2008, 369.
206.
Vgl. BGHSt 32, 60 (66); BGHR StGB § 46 Abs. 1 Schuldausgleich 34.
207.
Vgl. BGH NStZ 1999, 571.
208.
So auch Jahn/Kett-Straub StV 2010, S. 271; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15; Radtke/Hohmann/Ambos/Ziehn § 257c Rn. 19.
209.
Vgl. BGHSt 40, 360 (366) = NJW 1995, 407.
210.
Vgl. BGH NJW 2016, 972 (1973); BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 11.3; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15; Wenske DRiZ 2011, 393 (395); a.A. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 10 m.w.N.; Niemöller NZWiSt 2012, 290 (291).; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15.
211.
Vgl. BVerfG, Urt. v. 19.3.2013 – 2 BvR 2628/10 u. a., BVerfGE 133, 168 Rn. 67; Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drucks. 16/12310, Anlage zu Nr. 8.
212.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt Art. 6 MRK Rn. 9a m.w.N.
213.
Vgl. BGHSt (GSSt) 52, 124 (138); BGH NJW 2016, 1972 (1973); NStZ 2012.
214.
Dazu gehören v.a. das Maß des Fehlverhaltens der Strafverfolgungsorgane sowie die Auswirkungen auf den Angeklagten unter den konkreten Umständen; vgl. zu den Grundsätzen BGHSt (GSSt) 52, 124 (138).
215.
Dies hat der Bundesgerichtshof eigens erneut betont, vgl. BGHNJW 2016, 1972 (1973).
216.
So ausdrückl. BGH NJW 2016, 1972 (1973).
217.
Dazu BGH JR 2011, 167.
218.
Angesprochen und offengelassen von BGH NJW 2016, 1972 (1973).
219.
Vgl. BGHSt 59, 172 (174); dazu ausführl. unten E.IV.
220.
Angedeutet aber offengelassen bei BGH NJW 2016, 1972 (1973).
221.
Vgl. BGH StV 2011, 338.
222.
Vgl. BGH StV 2011, 74.
223.
Vgl. BT-Drs. 16/12310 S. 13; BGHSt 36, 210 (215) = NJW 1989, 2270; BGH StV 1995, 395; so auch Altvater FS Rissing-van Saan, 1 (13); BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 11.6 m.w.N.; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 32; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 17.
224.
Vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung, BT-Drucks. 16/12310, Anlage zu Nr. 8.
225.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15.
226.
Vgl. BGHSt 27, 70; 34, 90 (92) (wonach das Revisionsgericht die Aufhebung auf die Höhe des Tagessatzes beschränken kann).
227.
Vgl. BGH NStZ 1993, 34 (35).
228.
Vgl. BGHSt 59, 172 = NJW 2014, 1831 (1832); BGH NStZ 2014, 665 (666); vgl. auch BT-Drs. 16/12310 S. 14 f.
229.
So auch KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 60.
230.
So auch Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 63; a.A. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15.
231.
Vgl. BGH NStZ 1994, 123, 124; wistra 1999, 477; NStZ-RR 2000, 57, 58 m.w.N.; NStZ-RR 2009, 94.
232.
Vgl. BGH NZWiSt 2012, 349 m. Anm. Rübenstahl.
233.
Vgl. BGHSt 47, 349 = NJW 2002, 3339; BGH NStZ-RR 2015, 281 (282) NStZ 1995, 491; 2001, 312.
234.
BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 15.1 bezeichnet dies als „ungerechtfertigte Bereicherung“.
235.
Vgl. BGH wistra 2009, 241.
236.
So auch Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 64; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15.
237.
Vgl. BGHSt 59, 172 = NJW 2014, 1831 (1832); BGH NStZ 2014, 665 (666); NStZ 2015, 179.
238.
Vgl. BGH, Beschl. v. 21.7.2011–5 StR 176/11.
239.
Vgl. BGHSt 59, 172 = NJW 2014, 1831 (1832); BGH NStZ 2014, 665 (666).
240.
Vgl. BGHSt 59, 172 = NJW 2014, 1831 (1832); BGH NStZ 2014, 665 (666); vgl. auch BT-Drs. 16/12310 S. 14 f.
241.
Vgl. Schönke/Schröder/Stree/Kinzig § 56b Rn. 1.
242.
Vgl. BGH NStZ 2015, 179 (180).
243.
Vgl. BGH NStZ 2015, 179 (180); SSW/Mosbacher § 56c StGB Rn. 1 m.w.N.
244.
Vgl. Schönke/Schröder/Stree/Kinzig § 56e Rn. 4 f.
245.
Vgl. Schönke/Schröder/Stree/Kinzig § 56b Rn. 2.
246.
BGHSt 43, 195 = NStZ 1998, 31; BGH NStZ 2001, 555, 556 m. zust. Anm. Eisenberg; so auch BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 13; LR/Stuckenberg § 257c Rn. 28; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 482; Radtke/Hohmann/Ambos/Ziehn § 257c Rn. 20; a.A. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 7.
247.
Vgl. BGHSt 36, 37 (38) = NStZ 1989, 574; BGH StV 1991, 424 jew. m.w.N.
248.
Vgl. BGH NStZ 2008, 416.
249.
Vgl. BGH StV 2005, 489 (490); NStZ-RR 2006, 187 (188); NStZ 2008, 416; wohl auch NStZ 2001, 555 (556); bejahend ferner Brunner/Dölling JGG § 18 Rn. 6d; Laubenthal JZ 2002, 807 (808); Noak StV 2002 S. 445 ff.; Ott JA 2010, 886 (889).
250.
Vgl. BT-Drs. 16/12310 S. 10, wonach dem Jugendstrafverfahren die Eignung für eine Absprache regelmäßig fehlen soll.
251.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 13.
252.
Vgl. Eisenberg NStZ 2001, 556.
253.
Vgl. BGH NStZ 2008, 416.
254.
Ausf. Meyer-Goßner/Schmitt § 154 Rn. 1.
255.
Vgl. BGH b. Kusch NStZ 1995, 18.
256.
Vgl. BGH NStZ 2016, 171 (173); KK-StPO/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 15; Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 13; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 11.
257.
Vgl. BGH NStZ-RR 2014, 368; NStZ-RR 2012, 368 m.w.N.
258.
So auch BGH (2 StS) NStZ 2016, 171 (173) und (3 StS) NStZ 2016, 221 (226) m. Anm. Allgayer.
259.
Vgl. BGH NStZ 2016, 221 (226) m.w.N.
260.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 79 = NJW 2013, 1058 (1064).
261.
Vgl. BGH wistra 2011, 28; LR/Stuckenberg § 257c Rn. 34 m.w.N.
262.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 79 = NJW 2013, 1058 (1064).
263.
So bereits Begr. des Gesetzentwurfs der BReg., BT-Drs. 16/12310 S. 13.
264.
Vgl. BGHSt 52, 165 (173).
265.
BGH NStZ 2016, 171 ff. mit (zu Recht) krit. Anm. Schneider.
266.
BGH NStZ 2016, 171 (173).
267.
Vgl. Begr. des Gesetzentwurfs der BReg., BT-Drs. 16/12310 S. 12., ebenso BVerfGE 133, 168 ff. = NJW 2013, 1058, 1062.
268.
Vgl. Schneider NStZ 2016,174 m.w.N.
269.
Vgl. zur rechtsstaatswidrigen Tatprovokation BGH (2 StS) NStZ 2016, 52 ff. m. Anm. Mitsch; (1 StS) JR 2016, 78 ff. und (4 StS) NStZ 2016, 232 f.
270.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 430 Rn. 5.
271.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 13.
272.
Vgl. BGH NStZ-RR 2012, 52 m.w.N.
273.
Ausführl. zur Aufklärungspflicht im Rahmen der Verständigung Deiters GA 2014, 701 (707 ff.).
274.
Krit. dazu Altenhain/Hagemeier/Haimerl NStZ 2007, S. 71 (72); BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 17 und 21; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 22.
275.
Vgl. BT-Drs. 16/12310 S. 13 f., 21; Jahn/Müller NJW 2009, 2625 (2628).
276.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 21 ff.; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 16; Malek StV 2011, 559 (566); Murmann FS Roxin, 1385 (1392); Niemöller GA 2009, S. 172 (178).
277.
Vgl. dazu Malek StV 2011, 559 (566).
278.
Vgl. BGH NStZ 2014, 170.
279.
Vgl. BGHSt 50, 40, 49 = NJW 2005, 1440 (1442) m.w.N.
280.
Vgl. BGH NJW 2011, 1526 (1527); StV 2012, 134; NStZ-RR 2012, 52.
281.
Vgl. BGH NStZ-RR 2007, 232.
282.
Vgl. BGHSt 43, 195 = NJW 1998, 86 (89).
283.
BGHSt 43, 195 = NJW 1998, 86 (89) m.w.N.
284.
Vgl. BVerfGE 63, 45 (69); 117, 71 (124 f.).
285.
Dazu auch Wenske DRiZ 2011, 393 (397).
286.
Vgl. Jahn/Müller NJW 2009, 26 (28).
287.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 22; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 37.
288.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 13.1.
289.
Vgl. etwa Altenhain/Hagemeier/Haimerl NStZ 2007, 71 (72); BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 13, 21 m.w.N.
290.
So Murmann FS Roxin, 1385 (1393).
291.
Vgl. BT-Drs. 16/12310 S. 14.
292.
Vgl. Zschockelt/Wegner NStZ 1996, 305 ff.; krit. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 17.3.
293.
BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 22; Salditt StV 2002, 273 ff.
294.
Ausführl. Schäfer/Sander/van Gemmeren, Praxis der Strafzumessung, Rn. 683 ff.
295.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 96 ff.
296.
Ausführl. dazu Niemöller NStZ 2013, 19 ff.
297.
Vgl. BGHSt 52, 165 (170) = NJW 2008, 1752 (1753 f.).
298.
Vgl. BGHSt 55, 82 ff. = NStZ 2010, 409 (410); ablehnend etwa Niemöller NStZ 2013, 19 (24) m.w.N.
299.
Vgl. Malek StraFo 2010, S. 251 f.; Gericke NStZ 2011, 110 (112); Niemöller StV 2010, S. 474 f.; ders. NStZ 2013, 19 ff.
300.
Vgl. Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 302 Rn. 16.
301.
Vgl. Niemöller NStZ 2013, 19 (25).
302.
Vgl. Gericke NStZ 2011, 110 (112).
303.
Vgl. Jahn/Müller NJW 2009, 2625 (2630); Fischer StraFo 2009, 177 (182).
304.
Vgl. BGHSt 43, 195 = NJW 1998, 86 (89); BGHSt 50, 40 (50) (GSSt 1/04) = NJW 2005, 1440.
305.
Vgl. BT-Drs. 16/11736 S. 18; BGH NStZ 2013, 417 (419).
306.
So BT-Drs. 16/11736 S. 18.
307.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 26; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 107.
308.
Vgl. Murmann ZIS 2009, 538.
309.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114); BGH NStZ-RR 2013, 184 (185); NStZ 2013, 417 (419).
310.
Vgl. BGH NStZ-RR 2013, 184 (185), wonach es auch einer ausdrücklichen Darlegung der vorgenommenen Änderung in der Bewertung in den Urteilsgründen nicht bedarf.
311.
Zur Problematik der Berufung gegen ein verständigungsbasiertes Urteil Moldenhauer/Wenske NStZ 2012, 184; Moldenhauer NStZ 2014, 493 ff.; El-Ghazi JR 2012, S. 406 ff.; Kuhn StV 2012, S. 10 ff.; Norouzi StV 2014, S. 661 ff.; Wenske StV 2014, 523 ff.; Schneider NZWiSt 2015, 1 ff.; Wenske NStZ 2015, 137 ff.
312.
Vgl. BGH NStZ-RR 2013, 373.
313.
Vgl BGH NStZ 2013, 417 (419).
314.
Vgl. BGH NJW 2011, 3463 (3464).
315.
So Peters FS Dünnebier, 55 (69); zust. Meyer-Goßner NStZ 2007, 425 (426).
316.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114), dazu Anm. Kudlich NStZ 2013, 119.
317.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 35; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 35 f., jew. m.w.N.
318.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114); zust. Kudlich NStZ 2013, 119; so auch Jahn StV 2011, 497 (501); Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 27b; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 30; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 113; a.A. Altvater FS Rissing-van-Saan, S. 24.
319.
Dazu bereits oben Rn. 116 ff.
320.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114) mit Verweis auf BT-Drs. 16/12310 S. 15; vgl. auch Norouzi StV 2014, 661, der vom Verlust der „Planungssicherheit“ des Angeklagten spricht.
321.
So die Gesetzesbegründung, BT-Drs. 16/12310 S. 14, 21; zust. BGH StV 2011, 76, 77.
322.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 28.
323.
Vgl. LR/Stuckenberg § 257c Rn. 68; Meyer-Goßner/Schmitt § 257c Rn. 28; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 150; Jahn StV 2011, 497 (501); krit Schlothauer StraFo 2011, 487 (493).
324.
Vgl. zu den Grundsätzen BGHSt 34, 362 ff. = NStZ 1989, 33 (34) m. Anm. Wagner.
325.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 38; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 149; SK-StPO/Paeffgen § 202a Rn. 23; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 49.
326.
Vgl. OLG Rostock StV 2014, 81; OLG München StV 2014, 79.
327.
Vgl. BGH NStZ 2013, 728.
328.
Vgl. BGH StV 2010, 470.
329.
Vgl. Wattenberg StV 2010, 471 (473).
330.
Vgl. KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 33.
331.
Vgl. BGHSt 10, 245 (247); BGH NStZ 1984, 181; 1986, 277.
332.
So BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 39; Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 257c Rn. 138; a.A. LR/Stuckenberg § 257c Rn. 67; KK/Moldenhauer/Wenske § 257c Rn. 33.
333.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach StPO § 257c Rn. 39.2; Isfen ZStW 125 (2013), S. 325 (329); Schünemann ZRP 2009, 104 (107); SK-StPO/Paeffgen § 202a Rn. 9; SK-StPO/Velten § 257c Rn. 47.
334.
Vgl. zu den Urteilsgründen BT-Drs. 16/12310 S. 15.
335.
BGH NStZ 2013, 50, 51 auch Niemöller/Schlothauer/Weider Teil B § 267 Rn. 8.
336.
BGH StV 2010, 227; 2011, 78.
337.
Vgl. BGHSt 57, 273 = NJW 2012, 3113 (3114); BGH NStZ 2013, 50 (51).
338.
Vgl. BGH NStZ 2010, 348; NStZ 2011, 170; NJW 2013, 1316 (1317).
339.
BGH StV 2010, 60 f.; 2011, 608 (609); 2012, 653 (654); NStZ-RR 2010, 54 und 336; 2012, 52; 2013, 104.
340.
Vgl. BGH NStZ-RR 2011, 52 (LS); StV 2011, 608; Beschlüsse vom 10. 2. 2011–5 StR 594/10; vom 13. 7.2011–1 StR 154/11 und vom 17. 11.2011–3 StR 203/11.
341.
Vgl. BGH, Beschl. v. 17.11.2011–3 StR 203/11.
342.
Vgl. BGH NStZ-RR 2011, 213; ausführl. Meyer-Goßner/Appl, Die Urteile in Strafsachen, Rn. 270 ff.
343.
Vgl. BVerfG NJW 2013, 1058 (1060).
344.
Vgl. BeckOK StPO/Eschelbach § 257c Rn. 1.4; SK-StPO/Paeffgen § 202a Rn. 1.
345.
Vgl. BGHR StPO § 261 Überzeugungsbildung 31; BGH NStZ-RR 2014, 84 [Ls].
346.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 68 = NJW 2013, 1058 (1063).
347.
Vgl. BGH StV 2012, 133.
348.
Vgl. BGH NStZ 2009, 467; NStZ-RR 2010, 54; NStZ-RR 2010, 336; StV 2012, 133; vgl. auch Deiters GA 2014, 701 (707 ff.).
349.
So bereits vor Inkrafttreten des Verständigungsgesetzes BGH NStZ 2004, 509 (510).
350.
Vgl. BGH NStZ 2012, 179; StV 2012, 393 (394); StV 2012, 649.
351.
So ausdrückl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 71 = NJW 2013, 1058 (1063); grundleg. zur Darstellung der Beweiswürdigung in den Urteilsgründen Meyer-Goßner/Appl, Die Urteile in Strafsachen, Rn. 347 ff.
352.
Vgl. BGH wistra 2012, 355.
353.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 267 Rn. 12 m.w.N.
354.
Vgl. BGHSt 48, 161; 52, 78.
355.
Vgl. BGH NStZ 2014, 287; StV 2012, 393.
356.
Vgl. Meyer-Goßner/Schmitt § 267 Rn. 17.
357.
Vgl. BVerfGE 133, 168 ff. Rn. 73 = NJW 2013, 1058 (1063).
358.
Vgl. zur Unzulässigkeit der Vereinbarung einer Punktstrafe BGHSt 51, 84 (86); BGH NStZ 2011, 648; BGH, Beschl. v. 11.6.2015–1 StR 590/14 in NStZ-RR 2015, 379 f. nicht abgedr.
359.
Vgl. BGH NJW 2011, 1159.

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Walther, A. (2017). Die Verständigung in Strafsachen nach Eröffnung des Hauptverfahrens. In: Sinn, A., Schößling, C. (eds) Praxishandbuch zur Verständigung im Strafverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48976-5_3

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