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Eros – „Love in the Office“

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Führung und Gefühl

Zusammenfassung

Nirgendwo gibt es so viele Flirtmöglichkeiten wie am Arbeitsplatz – nachweislich der Ort, an dem sich die meisten Liebesbeziehungen anbahnen. Fallbeispiele zeigen jedoch, dass romantische Beziehungen zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher hierarchischer Position eher selten in dauerhafte Liebesbeziehungen münden. Libidinöse Gefühle zwischen Vorgesetzten und Untergebenen können implizit zwar erwünscht sein, weil sie das Funktionieren im Betrieb „ölen“. Doch sind Führungskräft e mit Verführungsszenarien konfrontiert, die nicht sie persönlich, sondern die Position meinen, die sie bekleiden. Sind Führungskräfte für solche libidinösen Abläufe sensibilisiert und wissen sie, dass – weil Menschen Menschen sind – Eros und Psyche sich auch am Arbeitsplatz nicht dauerhaft trennen lassen, dann können sie bei sich selbst und ihren Mitarbeitern erotische Gedanken und Gefühle zulassen, ohne deswegen die Unternehmensziele aus dem Blick zu verlieren.

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Notes

  1. 1.

    Fallbeispiel A ist der Autorin aus der Intervision bekannt (vgl. Sies 2003), Fallbeispiele B und C sind Beratungsfälle aus der eigenen Praxis. Für eine Methodenanalyse von Fallbeispiel B vgl. West-Leuer (2007).

  2. 2.

    Amor ist in der römischen Mythologie der Gott der begehrlichen Liebe. Ihm entspricht in der griechischen Mythologie der göttliche Eros.

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© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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West-Leuer, B. (2016). Eros – „Love in the Office“. In: Lewkowicz, EM., West-Leuer, B. (eds) Führung und Gefühl. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48920-8_4

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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