Zusammenfassung
Das Langzeitgedächtnis lässt sich mit einer sehr großen Bibliothek, die über fast unbegrenzt viele Stellplätze für Bücher verfügt, vergleichen. Wenn der Benutzer auf der Suche nach einem bestimmten Buch nun alle Regale durchsehen müsste, würde er u. U. Wochen und Monate benötigen, bis er es gefunden hätte. Eine solche Bibliothek wäre ziemlich nutzlos. Deshalb verfügen große Bibliotheken über eine Ordnung, die festlegt, an welchem Platz ein Buch eingestellt werden muss und was der Benutzer zu tun hat, um ein Buch, das er sucht, schnell zu finden. Auch das Langzeitgedächtnis muss über ein Ordnungssystem verfügen, es wäre anders nicht zu erklären, dass Menschen in der Lage sind, aus der großen Menge der gespeicherten Informationen sehr schnell und relativ zuverlässig eine ganz bestimmte abzurufen.
In diesem Kapitel werden verschiedene Lernstrategien beschrieben, die sichern, dass Lernstoff richtig eingeordnet und sicher wieder abgerufen werden kann.
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Metzig, W., Schuster, M. (2016). Ordnungen des Wissens. In: Lernen zu lernen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48897-3_6
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