Zusammenfassung
Schon früh unterscheiden Kinder feste und flüssige Körper, der Sinn des Wortes gasförmig wird erst viel später erfasst. In der Physik ist das Verständnis der Gase weit fortgeschritten. Hingegen stößt schon die Unterscheidung fester und flüssiger Körper auf Schwierigkeiten. Dabei handelt es sich nicht etwa um Grenzfälle wie in der Biologie bei der begrifflichen Trennung von Tier und Pflanze: Große Gruppen alltäglicher Stoffe, wie die pech- und glasartigen, lassen sich zwar wie spröde feste Körper zerbrechen. Gleichzeitig aber bemerkt schon der Laie ihre Ähnlichkeit mit sehr zähen, langsam fließenden Flüssigkeiten. Bei steigender Temperatur treten die Eigenschaften einer Flüssigkeit mehr und mehr hervor, ohne dass sich ein Schmelzpunkt feststellen ließe.
Notes
- 1.
Schnittrichtung ist die Richtung, in der das Messer wie ein Keil in den zu schneidenden Körper eindringt.
- 2.
Um momentane Drehachsen \((A_{\mathrm{m}}\) in Abb. Abb. 6.4).
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Lüders, K., Pohl, R.O. (2017). Einige Eigenschaften fester Körper. In: Lüders, K., Pohl, R. (eds) Pohls Einführung in die Physik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48663-4_8
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