Zusammenfassung
Heiden zählen zu den ältesten und besonders reizvollen Kulturlandschaften Nordwesteuropas. Sie sind bezeichnend für nährstoffarme Böden in wintermilden Gebieten mit hohen Sommerniederschlägen. Während Heiden vor wenigen Jahrhunderten noch weit verbreitet und für manche Landschaften sogar prägend waren, hat sich ihr Areal heute auf wenige, meist in Naturschutzgebieten gelegene Restbestände verkleinert. Zu diesem Rückgang haben maßgeblich Änderungen der Landnutzung, aber auch Nährstoffeinträge aus umgebenden Agrarflächen und atmogene Depositionen beigetragen. In den meisten Ländern der Europäischen Union sind Heiden heute gesetzlich geschützte Ökosysteme, da diese, neben ihrem Erholungswert für den Menschen, Pflanzen- und Tierarten beherbergen, die außerhalb von Heiden nicht oder kaum überlebensfähig sind.
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Härdtle, W., Assmann, T., van Diggelen, R., von Oheimb, G. (2009). Renaturierung und Management von Heiden. In: Zerbe, S., Wiegleb, G. (eds) Renaturierung von Ökosystemen in Mitteleuropa. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48517-0_12
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