Zusammenfassung
Traditionell wurde KI (Künstliche Intelligenz) als Simulation intelligenten menschlichen Denkens und Handelns aufgefasst. Diese Definition krankt daran, dass „intelligentes menschliches Denken“ und „Handeln“ nicht definiert sind. Ferner wird der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht, obwohl die Evolution viele Organismen mit unterschiedlichen Graden von „Intelligenz“ hervorgebracht hat. Zudem sind wir längst in der Technik von „intelligenten“ Systemen umgeben, die zwar selbstständig und effizient, aber häufig anders als Menschen unsere Zivilisation steuern.
Einstein hat auf die Frage, was „Zeit“ sei, kurz geantwortet: „Zeit ist, was eine Uhr misst“. Deshalb schlagen wir eine Arbeitsdefinition vor, die unabhängig vom Menschen ist und von messbaren Größen von Systemen abhängt [1]. ...
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Literatur
Mainzer K (2003) KI – Künstliche Intelligenz. Grundlagen intelligenter Systeme. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt
DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz). http://www.dfki.de/web. Zugegriffen: 8.1.2016
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Mainzer, K. (2016). Einführung: Was ist KI?. In: Künstliche Intelligenz – Wann übernehmen die Maschinen?. Technik im Fokus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48453-1_1
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