Zusammenfassung
Wenn Gesteine an Plattengrenzen gelangen, können – wie schon in Kap. 6 gezeigt wurde – ihre Gefüge und ihr Mineralbestand durch die Prozesse der Metamorphose verändert werden. Unter den Prozessen, die auf den Kontinenten zur Regionalmetamorphose führen, ist die Deformation der wichtigste Vorgang: die Verformung der Gesteine durch Einengung (Kompression), Dehnung (Extension), Faltung und Bruchtektonik. Bezogen auf einzelne Gesteinstypen kann ein Granit durch Deformation in Gneis und ein Schieferton in einen kristallinen Schiefer übergehen. Im regionalen Rahmen können als Folge der Deformation ursprünglich horizontal abgelagerte Schichten in sehr vielfältige Strukturen übergeführt werden.
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Grotzinger, J., Jordan, T. (2017). Störungen, Falten und andere Zeugen der Gesteinsdeformation. In: Press/Siever Allgemeine Geologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48342-8_7
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