Zusammenfassung
Wenn die kumulierte Durchlaufzeit länger als die Kundentoleranzzeit ist, muss man nach einer Bedarfsvorhersage produzieren bzw. beschaffen. Die Vorhersagenotwendigkeit verändert sich im Laufe der Zeit je nach Markt und Produkt. Als Beispiele für Märkte mit grosser Vorhersagenotwendigkeit dienen der Handel mit Konsumgütern, oder die Bereitstellung von Komponenten, die für Investitionsgüter benötigt werden. Ohne dass eine definitive Kundenbestellung vorliegt, muss man z.B. Einzelteile von Maschinen bereits fertigen.
In diesem Kapitel werden Vorhersageverfahren klassifiziert und ihr prinzipieller Ablauf beschrieben. Danach werden einzelne Verfahren detailliert beschrieben und verglichen. Weiter wird die Verbrauchsverteilung als Überlagerung der Verteilung der Verbrauchsereignisse und der Verteilung der Verbrauchsmenge je Ereignis definiert. Daraus werden Sicherheitsbedarfe und Grenzen der stochastischen Bedarfsermittlung abgeleitet. Zudem kommt der Übergang von Vorhersagen zu Primärbedarfen sowie deren Verwaltung zur Sprache.
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Schönsleben, P. (2016). Bedarfsplanung und Bedarfsvorhersage. In: Integrales Logistikmanagement. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48334-3_10
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