Zusammenfassung
ABB (Asea Brown Boveri) ist ein Konzern der Energie- und Automatisierungstechnik mit Hauptsitz in Zürich. 1988 ging er aus dem Zusammenschluss der schwedischen ASEA und der schweizerischen BBC hervor. ABB beschäftigt weltweit rund 140.000 Mitarbeiter in 100 Ländern und besteht aus über 330 konsolidierten Tochtergesellschaften. Die Angebotspalette umfasst Produkte und Lösungen für die Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung, Systeme und Dienstleistungen für Stromversorgungsunternehmen, Motoren, Antriebe und Industrie-Automation sowie Systeme für die Automatisierung und Optimierung industrieller Prozesse. ABB ist ein typischer Investitionsgüterhersteller mit Produkten, Systemen und Dienstleistungen für die Fertigungs- und Prozessindustrie. ABB war durch den Leiter des Forschungszentrums in Ladenburg, Dr. Christian Zeidler, bereits im Arbeitskreis Industrie 4.0 von acatech und Forschungsunion vertreten, dessen Ergebnisse der Bundesregierung im April 2013 als ″Umsetzungsempfehlungen″ übergeben wurden. Schon bald nach der Gründung des Industrial Internet Consortiums trat ABB auch diesem Gremium bei. Diese beiden Initiativen sind für den Konzern die bedeutendsten extern sichtbaren Anstrengungen hinsichtlich der nächsten Stufe der industriellen Weiterentwicklung, und sie werden deshalb auf der Vorstandsebene behandelt. Auch in vielen anderen Initiativen in diversen Ländern und Regionen der Welt ist ABB mit den jeweiligen lokalen Organisationen aktiv.
Im Jahr 2014 hat das Unternehmen für seine eigene Positionierung im Rahmen seiner Next-Level-Strategie den Slogan ″Internet of Things, Services and People (IoTSP)″ formuliert, das Internet der Dinge, Dienste und Menschen. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass es bei der Weiterentwicklung der Industrie nicht nur um die Nutzung des Internets für Produkte und Dienstleistungen geht, sondern dass gerade auch bei diesem Schritt der Mensch im Mittelpunkt steht. Nach Ansicht von ABB ist das Internet der Dinge nicht mehr und nicht weniger als das Mittel zum Zweck. Der Zweck ist die Optimierung, Flexibilisierung und Produktivitätssteigerung von industriellen Prozessen, der Nutzung fortschrittlicher Services zum Wohle der Menschen.
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Ganz, C. (2016). Das Internet der Dinge, Dienste und Menschen. In: Sendler, U. (eds) Industrie 4.0 grenzenlos. Xpert.press. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48278-0_11
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