Zusammenfassung
Makrozytäre und megaloblastäre Anämien umfassen eine heterogene Gruppe von erworbenen und angeborenen Anämien mit vergrößerten Erythrozyten (Makrozyten) und Störung der Kernreifung (megaloblastäre Anämie). Die häufigsten Ursachen dieser Anämieformen sind der Vitamin-B12- und der Folsäuremangel. Die Ursachen dieser beiden Vitamin-Mangelzustände sind in der Regel erworben und wesentlich seltener angeboren. Die Klinik der beiden Ursachen ist äußerst vielseitig und unspezifisch und erklärt sich teilweise aus einer Störung schnell wachsender Gewebe, z. B. Blutzellen, Schleimhautzellen und Keimzellen. Bei beiden Mangelzuständen können nebst der Anämie auch neurologische Symptome erwartet werden, wenn der Mangel schwer genug ist und über eine gewisse Zeitspanne andauert. Der Vorrat für Vitamin B12 reicht wesentlich länger, als derjenige für Folsäure.
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Kühne, T. (2016). Makrozytäre und megaloblastäre Anämien. In: Kompendium Kinderhämatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48103-5_3
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