Zusammenfassung
Das Zusammenspiel aus pauschalierter Vergütung, fast vollständiger Vergütung zusätzlicher Leistungen und einer zunehmend passiven Krankenhausplanung der Länder hat zu einem deutlichen Anstieg der stationären Fallzahlen geführt. Medizinische Innovationen sowie Routineprozeduren und Interventionen haben dabei in der Regel eine so hohe Vergütungsrelevanz, dass die Anreize nicht in Richtung Rationierung, sondern in Richtung Aktionismus wirken. Die Ausnahme bildet die pflegerische Versorgung auf der Station, die ganz überwiegend keine Abrechnungsrelevanz besitzt. Neben einer Reform des Preissystems ist eine Neustrukturierung der zum Teil seit den 1960er-Jahren unveränderten Krankenhauslandschaft längst überfällig.
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Mohrmann, M. (2016). Die unterschiedlichen Dimensionen der Versorgungsqualität im Krankenhaus. In: Jerosch, J., Linke, C. (eds) Patientenzentrierte Medizin in Orthopädie und Unfallchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48081-6_9
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