Zusammenfassung
Verbindungen mit den elektropositiven Elementen (Metallen) bezeichnet man oft als metallorganische Verbindungen R–M. Die R–M Bindung ist polarisiert: das C-Atom erhält eine negative Partialladung. Im allgemeinen wächst die chemische Reaktionsfähigkeit mit zunehmendem Ionencharakter der M–C-Bindung (abhängig von der Elektronegativität von M). Ionische Bindungen werden mit den stärksten elektropositiven Elementen wie Na und K erhalten. Die meisten Hauptgruppenelemente bilden aber kovalente M–C-Bindungen aus. Man erhält diese Verbindungen durch Umsetzung von Halogenverbindungen mit den entsprechenden Metallen. Für Synthesen von besonderer Bedeutung sind die Grignard-Verbindungen. Sie werden meist durch Umsetzung von Alkyl- oder Arylhalogeniden mit metallischem Magnesium hergestellt. Grignard-Verbindungen sind nucleophile Reagenzien, die mit elektrophilen Reaktionspartnern Additionen und nucleophile Substitutionsreaktionen eingehen. Organophosphorverbindungen finden häufig Anwendung in Olefinierungsreaktionen.
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Latscha, H.P., Kazmaier, U. (2016). Elementorganische Verbindungen. In: Chemie für Biologen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47784-7_31
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