Zusammenfassung
Vom 26. April bis zum 3. September 1886 führt Willy Kükenthal auf dem Walfangschiff „Hvidfisken“ ein Tagebuch. „Hvidfisken“ läuft in Tromsö aus, um nach Westspitzbergen zu segeln. Während der Fahrt macht die Mannschaft, acht Walfänger norwegischer und finnischer Herkunft, Jagd auf Hyperoodon rostratus unter Einsatz von Harpune, Lanze und Fangboot. An erbeuteten Tieren treibt Kükenthal anatomische Studien und konserviert Teile, die ihm die Walfänger überlassen. Darunter sind Walembryonen, die heute zur Sammlung des Museums für Naturkunde in Berlin gehören. Fang und Konservierung erfolgen unter härtesten Bedingungen, der Fang oft unter Lebensgefahr. In Westspitzbergen angelangt, wird mit Netzen Jagd auf Delphinapterus leucas gemacht. Der Aufenthalt in den flacheren Gewässern der Fjorde gibt Kükenthal Gelegenheit, mit der Dredge kleine Meeresfauna einzusammeln und zu konservieren. Das Tagebuch gibt die Sammelergebnisse und die Konservierungsmethoden exakt wieder. Es ist ein Zeugnis früher zoologischer Meeresforschung, insbesondere früher Walforschung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bauer, S. (2016). Tagebuch geführt an Bord des „Hvidsfisken“ Polarreise vom 28 April bis 2.t. Sept.. In: Bauer, S. (eds) Tagebuch Willy Kükenthal. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47498-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-47498-3_2
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-47497-6
Online ISBN: 978-3-662-47498-3
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)